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Hallo Josef,
ich habe selbst vor Jahren ein CZJ Jenoptem 7x50 mit einer solchen Fehlstelle erworben (siehe Foto im Anhang). Es war deshalb sehr günstig. Dieser kleine silberglänzende Fleck, bei meinem Glas blumenförmig und etwa 3mm im Durchmesser wird beim Verkippen des Fernglases fast unsichtbar. Der Anblick (Transparenz) verändert sich also mit der Blickrichtung auf das Objektiv. Beim normal
von Ralf L
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Das Logo steht für die russische Firma KOMZ (deutsch: Kasaner Optisch-Mechanischer Betrieb)
Die kyrillische Beschriftung, in lateinisch geschrieben BPZ 4 beschreibt das Fernglasmodell:
B: steht für Binokel
P: ??? (vielleicht Bauart Porro?)
Z: steht für Zentralfokussierung
4: für Modell/Typ Nr. 4
Gruß Ralf
von Ralf L
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Hier mal die Nobilems von Zeiss Jena ganz klassisch, ohne die hässliche Gummierung. So wurden sie auch von Docter anfangs noch hergestellt. Aber schon ca. 1995 wurde die Produktion des Nobilems 8x50B und 12x50B, also der Ur-Modelle Octarem 8x50B und Dodecarem 12x50B eingestellt - sehr schade.
Das Octarem und Dodecarem hatte ich im Sommerurlaub dabei. Bei einem weiten Blick vom Ferienhaus über
von Ralf L
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Es schmerzt mich schon, wenn die Produktion des 7x50 und 10x50 Nobilems eingestellt wurde. Ich hoffe, es ist nicht der Anfang vom Ende der Nobilem-Reihe, ist sie doch das letzte ÃœberÂbleibÂsel der Zeiss Jena Porrogläser. Leider gibt es die Gläser schon lange nicht mehr ohne diese abstoßende, hässliche GA. Ohne diese haben die Nobilems ein wunderbar klassisches Aussehen, wie die Fujinon FMT-SX und
von Ralf L
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Hallo Stefan,
danke für die Zusammenstellung, sehr interessant und anschaulich.
Eine kleine Anmerkung zur Vergrößerung. Beim bloßen Auge würde ich keine Vergrößerung angeben, sie wäre formell 1.
Gruß Ralf
von Ralf L
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Ich habe das Kowa Genesis 8x33 nun schon einige Jahre und kann es uneingeschränkt empfehen. Ich mag diese japanischen Optiken, wie auch die EDGs, mit ihrer geringen CA und Verzeichnung.
Gruß Ralf
von Ralf L
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BoB schrieb: »Es gibt keinen Vorteil in der Anwendung; Es ist nur billiger in der Herstellung.«
Hallo Andreas,
ich bevorzuge natürlich auch Zentralfokussierung, aber wenn es um extreme Robustheit ohne Kompromisse geht, führt kein Weg an Einzelokulareinstellung vorbei. Mein Zeiss Jena 7x40B/GA (die zivile Version des EDF 7x40) ist ein solches Fernglas. Was dieses Fernglas abkönnen muss, kann
von Ralf L
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Genau diese drei Gläser (Nikon EII, Meopta Meostar, Kowa Genesis) hatte ich auch in der engeren Auswahl. Für mich als Porrofan und Brillenträger war der Einblick beim Nikon EII leider etwas zu knapp. Das Meopta erreicht optisch und mechanisch nicht die Qualität des Kowa. So habe ich nun schon einige Jahre das Kowa Genesis. Inzwischen möchte ich die ausgezeichnete chromatische Korrektur und die ve
von Ralf L
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Hallo Andreas,
ich kann die wirtschaftlichen Gründe schon verstehen, aber von einem traÂdiÂtiÂonsÂreichen Stiftungsunternehmen, welches Optikgeschichte geschrieben hat, würde ich mir mehr wünschen.
BoB schrieb:
»Wie oft werden wohl Revisionen von Uraltferngläsern angefragt und dann auch beauftragt und bezahlt?«
Ich denke, so wenige sind das gar nicht. "Opas die ihre Antiquitäten w
von Ralf L
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Clemens schrieb:
»Und was die Spezialwerkzeuge anbetrifft: Mich würde schon mal interessieren, welche Spezialwerkzeuge für ein altes CZJ nötig sind. Das einzige was mir einfällt, ist dasjenige für das Okular, das hat einen speziellen Konus mit Linksgewinde, dort wo die Dioptrienskala ist. Die identische Konstruktion habe ich bei einem Glas von 1914 und einem von ca. 1980 (Deltrentis) gefunden. U
von Ralf L
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Pinac schrieb:
»Und wie geht es dann weiter, so in 5-10 Jahren, wenn diejenigen Ferngläser in Service kommen, die heute mit Stickstoff befüllt sind / waren ?
Wieviele von den "Freien" sind in der Lage, eine Stickstofffüllung vorzunehmen ?«
Optixxx kann das!
Pinac schrieb:
»Gestern nun habe ich Zeiss angefragt, ob sie mein 7x50 B (Baujahr 1968), das im einen Tubus einen feinen
von Ralf L
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Ich habe schon sehr lange nicht mehr ein solches älteres Meopta in der Hand gehalten. Ich erinnere mich aber an eine ordentliche Optik und den für Meopta typischen Gelbstich. Mechanisch war es stabil gebaut und etwas »rustikaler« im Vergleich zu den Zeiss Jena Gläsern. Das wahre Gesichtsfeld von 6,5° ist zwar im Vergleich zu den heutigen Dachkanten ganz ordentlich, aber gegen ein Zeiss Jena 10x50
von Ralf L
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Das 8x30B hat allerdings auch nur ein mickriges Gesichtsfeld von 110m auf 1000m (6,3°) gegenüber den 150m auf 1000m (8,5°) des 8x30.
Gruß Ralf
von Ralf L
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Danke für das Schnittbild. Ich besitze das kleine Pentax PF-65 EDAII nun schon längere Zeit, nachdem es mir hier empfohlen wurde. Optisch und mechanisch wirklich gut (Made in Japan), gerade im Zusammenspiel mit Astro-Okularen. Vom dazu angebotenem Pentax XF-Zoom 6,5 - 19,5 mm möchte ich allerdings abraten. Besonders gern benutze ich neben den Pentax XL/XW-Okularen ein Tele Vue Nagler 9 mm. Zur op
von Ralf L
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Dominique schrieb: » ...wo bleibt der Erfahrungsbericht zu dem schönen Gerät ?«
Hallo Dominique,
Gut Ding braucht Weile :-) Ja, wollte ich eigentlich schon gemacht haben. Eines meiner ersten astronomischen Objekte mit dem Aspectem war der Komet Lovejoy (C/2013 R1) Ende 2013. Damals konnte ich Ansätze von Strukturen im Kometenschweif erkennen. Nach nun über einem Jahr beeindruckender astron
von Ralf L
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Ich habe Komet Lovejoy auch beobachten können. Im Fujinon 10x50 schon klasse aber unbeschreiblich im Docter Aspectem mit den 40x UWA-Okularen.
Gruß Ralf
von Ralf L
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„Aus welchen Produktionsjahren stammen Deine beiden hier vorgestellten Gläser?"
Das Pentekarem stammt laut Seriennummer aus dem Jahr 1962. Das Nobilem ist wohl eines der Letzten, welches 1991 noch unter dem Namen Carl Zeiss Jena gebaut wurde, bevor das Eisfelder Werk von Docter übernommen wurde. Ich glaube, der größte Teil der Nobilem-Reihe (7x50, 8x56,10x50 und 15x60) wurde erst ab 1990
von Ralf L
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Hallo zusammen,
auf Grund dieses Threads habe ich mit meinem Pentekarem 15x50 und Nobilem 15x60B einen kleinen Vergleich durchgeführt. Die Gläser habe ich dabei abwechselnd auf ein Stativ montiert und verschiedene Objekte, wie ein Verkehrsschild und einen Holzmast in ca. 1 km Entfernung, sowie nähere Objekte, wie z.B. blattlose Baumkronen gegen den hellen Himmel beobachtet. Das Nobilem lässt d
von Ralf L
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Hallo Elmer,
die Produktion des Pentekarem 15x50 wurde 1975 eingestellt. Die MC-Vergütung gibt es bei Carl Zeiss Jena seit 1978. Daher gibt es kein multivergütetes Pentekarem.
Gruß Ralf
von Ralf L
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Wie Hans schon schrieb, wird der zweite Teil des Stativadapters nur bei den Nobilem Ferngläsern benötigt. Da die Fokussierwalze mittig angeordnet ist, benötigt man eine Verlängerung der Mittelachse. Für die alten klassischen CZJ-Gläser ist dieser Teil nicht notwendig. Im Anhang zwei Bilder vom Adapter mit dem CZJ Nobilem 15x60B.
Gruß Ralf
von Ralf L
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Die Mittelachse meiner CZJ-Gläser (Silvarem 6x30, Jenoptem 7x50 und 10x50 sowie Pentekarem 15x50) beträgt exakt 13,0 mm. Nichts gegen den Nikonadapter, aber ich würde zum dafür vorgesehenen Original von CZJ/Docter greifen.
Gruß Ralf
von Ralf L
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Der alte Zeiss Jena Originaladapter ist heute nur noch selten zu bekommen. Der neuere wird heute aber noch von Docter für die Nobilem-Serie hergestellt. Dabei benötigt man nur die »Klemme für Stativadapter« (Art.-Nr. 58901), siehe hier:
Beide Adapter sind sehr empÂfehÂlensÂwert, denn sie sind stabil, hochwertig gefertigt und aus Metall. Noch zwei Bilder dazu:
links die Klemme für Stativada
von Ralf L
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Hallo Pinac,
ich nutze schon längere Zeit gern höher vergrößernde Ferngläser zur Beobachtung über größere Distanzen und für die Astronomie. Ich habe das Fujinon 16x70 FMT-SX2 und den Vorgänger des Docter Nobilem 15x60 B/GA, ein Carl Zeiss Jena Nobilem 15x60 B. Das Fujinon nutze ich nur nachts. Es hat die größere Öffnung, Einzelokulareinstellung und eine bessere Randschärfe. Der Grenzgrößengewi
von Ralf L
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Naturfreund schrieb:
»Das Kowa hat effektiv nur 12 mm Pupillenschnittweite, reicht nur für ganz wenige Brillenträger. Ansonsten ganz sicher ein gutes Glas.«
Das Kowa Genesis 8x33 hat laut techn. Daten 15 mm Austrittspupillenlängsabstand. Der Einblick mit Brille (+1,75 dpt) ist für mich tadellos.
Gruß Ralf
von Ralf L
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sebastian04275 schrieb:
»So sagenumwoben die Optische Industrie der DDR manchmal verkauft wird- ich bin der Meinung, daß man sich damals mit optischen Rechnungen und Designs aus den Zeiss-Zeiten der 40er Jahre bis zur Wende durchgemauschelt hat und auch nicht müde war, vom Westen zu kopieren.«
Hallo Sebastian,
gibt es für diese Meinung auch Belege? Was wurde aus dem Westen kopiert?
Die op
von Ralf L
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Dominique schrieb: »Das Bild in der Anlage dient als Beispiel für ein m.E. wirklich krassen Unterschied.«
An diesem Beispiel sieht man, wie unterschiedlich die Meinungen sein können. Ich habe an den Augenmuscheln meines Kowa 8x33 nichts auszusetzen, sie funktionieren einwandfrei und eine »Verletzung der Augenpartie« ist bislang ausgeblieben ;-) Ich empfinde die etwas härteren Augenmuscheln als
von Ralf L
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Inzwischen gibt es nur noch eine Vorsatzlinse mit +1dpt.
Früher war das Angebot deutlich größer, aber wahrscheinlich waren die verkauften Stückzahlen viel zu klein.
Gruß Ralf
von Ralf L
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