»Es würde mich wundern, wenn der Pupillenabstand Einfluss auf die Kollimation hätte. Wäre dem so, dann könnte jeder Fernglashersteller seine Produkte ja nur auf einen bestimmten Pupillenabstand kollimieren, so dass der Großteil der Kunden ein nicht optimal kollimiertes Fernglas erhielte. Mir leuchtet aber auch technisch-physikalisch nicht ein, warum die Kollimation vom Pupillenabstand abhängig sein sollte. Das Drehen der beiden Fernglastuben um die Mittelachse bei einer Verstellung des Pupillenabstandes führt doch zu keinem Verschwenken der optischen Bilder, die von jedem Tubus an das entsprechende Auge geliefert werden.«
Hallo Andreas,
solange die zwei optischen Achsen und die Knickachse zueinander parallel sind ist alles gut. Stell dir aber vor, die zwei optischen Achsen sind zwar parallel, aber die Knickachse ist nicht genau parallel dazu. Wenn du nun den Augenabstand änderst, also die Stellung der Knickachse, werden die zuvor parallelen optischen Achsen auch nicht mehr genau parallel sein.
Grüße Ralf