............. ich denke, Sebzwo möchte doch nur zum Ausdruck bringen, ein für die Konzeption in Abhängigkeit vom Strom stehendes Fernglas zeichnet nicht die Philosophie eines Werkzeuges, welches der eigens aufgestellten Beobachtungskultur folgt?
Das ein elektronisch stabilisiertes Bild einen Mehrwert für die Beobachtung hat dürfte unbestritten sein. Das es auch ohne diese Unterstützung weiterhin ein Fernglas ist wohl auch. Es wird auch wohl nicht der Rede wert sein, dass es ohne diese dann ein wenig zu schwer und ggf. unhandlich ist, aber auf Grund der vorsorglichen Energieversorgung dieser Fall relativ unauffällig bleibt.
Vll. genießt er einfach bei der Beobachtung die vollkommene Entschleunigung, jenes losgelöst sein von elektronisch allbestimmenden Alltagssituationen und kann sich so mit dem puristischen Nutzverhalten eigene Wertepaare bewahren?, sie für sich pflegen?
Zwischen ihm über das Werkzeug und dem Objekt die Unabhängigkeit, Reduzierung auf das Wesentliche?
DAS kann eine sehr große Freude sein und einen definierten Wert im Hobby aufstellen. Wie beispielsweise das Schreiben mit einem Füllfederhalter auf gutem Papier ein Erlebnis für die Sinne sein kann, kann die Nutzung eines analogen Fotoapparates oder eben eines mechanischen Fernglases für den Anwender selbiges erreichen. Und wenn das neben der Kardinaldisziplin Sehen und Beobachten unterstützend wirkt, alles gut!
Wenn Sebzwo evtl. dies meinte, gut, dann war sein Beitrag ein wenig missverständlich und könnte feindlich der Stabitechnologie gesinnt verstanden werden. Ein Ringen um die Gunst der Technik müssen wir aber nicht beginnen.
Übrigens, räusper,........... Sebzwo und ich wären somit bereits 2, sofern MEINE Ausführung aus Vermutung richtig ist.
Um die Vorteile der Stabigläser bin ich mir durchaus bewusst, um die "persönlichen" Nachteile aber auch.
Daher, mir reicht die Technik gezwungenermaßen in Anwendung im Fotoapparat, in das Fernglas kommt sie mir aber nicht :)
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 29.02.20 16:47.