Ich eröffne einmal einen Faden. Dieser Beitrag lehnt sich als Folge dem bekannten Thema seitens meiner Frage zum Zeiss GAT / BGA T* an.
Kurzes Schreiben langer Sinn.
Das Nikon ist heute angekommen, frisch und jungfräulich, so wie es mir der Händler versprochen hat. DANKE!
Der mit unter aus früheren Zeiten bekannte Geruch beim UmBoxing (!) weckte Erinnerungen an Zeiten, in denen mechanische Werkarbeit noch ein Boar aus der Lautensprache entlockte. Damit will der Empfänger sagen, okay, mechanische Verarbeitung verdient ein den Japanern gegenüber zügig anerkennendes Verneigen. TOP.
Zubehör wie die zwei Gurte, je einen für das Glas und einen für den Hartschalenköcher, sowie die Papiere und Augenmuscheln, Abdeckkappen für die Objektive, ..... ey, wat dat?
Keine für die Okulare? Wirbelsäule katapultiert abba widda zick zack aus der gebeugten Haltung..... Griff in die Brusttasche und "gelbe Karte"!
Die Okulare waren sehr fest, dachte erst die weigern den Dienst. Waren aber nur ein wenig stramm am Anschlag. Der Verstellmechanismus geht sehr satt und weich. Die Drehrichtungswiderstände sind bei beiden Okularen gleich. Knickbrücke ist schön stramm, sollte für ein Glas dieser Größe auch so sein.
Der Stativadapter passt wie angegossen. Jedoch würde ich das Glas NICHT allein am Stativ über die Schulter gewuchert mal eben so durch die Felder transportieren.
Regen, wenig Zeit und kalt, kurzer Blick auf die Straße. Hier müssen die Augenmuscheln vom TV 19mm Panoptik ran. Ansonsten ein oh ohoho ho, was für ein Sehfeld, gigantomanisch. Eine sehr geräumige Hängematte für den Wohlfühlblick. WOW.
Mit den Kunststoffkappen, die die Gummi-Seitenlichtblenden aufnehmen, engt sich das Feld zu sehr ein. Ohne Seitenlichtblenden mit den Trägern derer allein geht es, aber m..E. noch nicht perfekt. ICH finde die Übersetzung zu lang. Drehe mir teils einen Wolf, bis ich die Schärfe auf beide Augen eingestellt habe. Zur Entlastung des Glases aber muss ICH sagen, ICH bin diese Bedienung auch noch nicht gewohnt. Dennoch, direktere Übersetzung würde den Schärfe Einstellvorgang durch die kurz hüpfende Schärfe vereinfachen, denke ich.
Dunkele Baustelle gegenüber mit Halogenlampe: Warum keine Reflexe? Kein Streulicht? Bisschen Farbe, bei guter Schärfe ABER was für ein klares helles Bild!
Aber auch............... Achtung............... ein Globuseffekt der sich gewaschen hat. ICH bin ja bekanntlich nicht anfällig für diesen Gral der Optikstreitochsen, in dieser Nikon Runde aber misch ich mit. Bevor ich aber die Ebnungslinse (?) in den Schwitzkasten, nehme muss ich selbstredend mehr beobachten. Die Randschärfe scheint beachtlich, so im ersten Blick sicher bis 80-85%. Der Nahpunkt ist der entfernteste den ich je hatte. Um diesen zu erreichen, bekannte schnelle Sprinter brauchen 9-10 Sekunden. Will heißen, die Tartanbahnkönige sind schneller dort als ich die Okulare darauf eingestellt habe.
Verliebt, verlobt, verheiratet? Die Liebe auf den ersten Blick? Hm, ich werde kritisch berichten, warten wir es ab.
Könnte mr aber vorstellen, das dieses Glas begeistern kann.
PS: verzeiht die Qualität der Bilder, Smartphone und Pendlerwohnung....
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 28.11.17 20:46.