Ein kleines Update zur vorherigen Beschreibung. Das Leica UV 8x32 gefiel meiner Frau so gut, dass ich es ihr überlassen habe. Also wieder raus mit den Zylinderlinsen, die meinen Astigmatismus korrigierten und eine Beobachtung ohne Brille erlaubten.
Was tun mit den Linsen?
Beide korrigieren 0.5 Dioptrien Astigmatismus, wichtig war mir die Korrektur eigentlich nur für das linke Auge, beim rechten stört er kaum, vermutlich beträgt er nur knapp über 0.25 Dioptrien. Also wanderte eine Linse in das 12x50 Meostar, die zweite in ein 10x56 FL.
Mittlerweile habe ich eine bessere Methode gefunden, den optimalen Winkel für die Linsen einzustellen:
Die Linsen werden nicht mehr in die Augenmuscheln geklemmt, sondern einfach gelegt – fürs Klemmen passten sie ohnehin nicht, weil sie genau passend für die kleineren Leica-Augenmuscheln angefertigt worden waren. Gegen Verkippen/Verdrehen schneidet man nun einfach aus Gummi (sehr gut geeignet sind dafür z.B. die Gummihalter, die bei diversen Ferngläsern über die Tuben geschoben werden, um die Objektivkappen zu sichern, ich habe sie bis auf eine Ausnahme überall abgeschnitten) passende Ringabschnitte und schiebt diese in die Augenmuscheln. Das Justieren des Winkels der Zylinderlinse geht nun perfekt, da bei Verdrehen des Halteringes die Zylinderlinse mit gedreht wird.
Hierfür sollte das FG auf Stativ montiert werden, denn es geht wirklich um Nuancen. Je stärker der Asti, desto kritischer die Einstellung.
Auf diese Weise konnte ich zwei weitere Ferngläser für die Beobachtung ohne Brille fit machen – das macht v.a. bei astronomischen Beobachtungen viel mehr Spaß, da seitliches Streulicht, auch wenn es nur vom Nachthimmel stammt, sehr störend ist.
Andreas