Hallo Rebecca,
da ich die Reflexe in meinem Bericht nicht genau beschrieben habe, möchte ich dies hier nachholen:
Beim Laternetest so ins Okular schauen, daß Sie auch etwas von der Tubusinnenseite sehen können. Die Reflexe sehen wie folgt aus:
Links und rechts der Tubusinneseite anfangs ein prägnanter Strich, welcher sich dann nach innen führend fächerartig ausbreitet. Oben und unten sieht es anders aus:
Hier kann man ein breites Lichtband sehen aber nicht so leuchtkräftig wie die Reflexe links und rechts. Diese Reflexe können Sie bei fast allen Ferngläsern bemerken.
Bei Ferngläsern mit sehr guter Falschlichunterdrückung an der Tubusinnenseite nur ganz schwach, bei unzureichender Falschlichtunterdrückung - wie bei dem 10x42 HT -
wesentlich deutlicher.
Am Tage ist es immer ganz wichtig wo man steht, bzw. wie das Licht einfällt. Vor einem halben Jahr wollte ich mir ein 10x25 zulegen. Bei meinem Händler in Braunschweig
gefiel mir das Victory 10x25 am besten: Sehr gute Mechanik, guter Einblick, relativ großes Gesichtsfeld und scharfes Bild. Bin vor die Tür gegangen und habe links und rechts
in die Straße gesehen. Von Aufhellungen habe ich nichts bemerkt, super Bild - für ein Faltglas. Mit dem Chef einen Sonderpreis ausgemacht und das Glas mit nach Hause genommen.
Zu Hause mit dem Glas im Garten beobachtet und über die Felder geschaut dann der Schreck: Die untere Hälfte des Gesichtsfeldes war richtig milchig. so etwas hatte ich noch nicht gesehen. Dann die Swarovskigläser und das Leica 10x25 genommen: Keine Spur von Aufhellungen.
Zuerst dachte ich, daß das Glas einen Fehler hat. Dem war aber leider nicht so. Was mich nur wundert ist: Warum habe ich diese Aufhellungen vor dem Geschäft in Braunschweig nicht
bemerkt. Es kommt also immer auch auf die Beleuchtungsverhältnisse an.
Zum Swarovision 12x50: Auch bei diesem Glas hatte ich den "Wow-Effekt".
Lieben Gruß
Joachim Schmolke