Kritiker schrieb:
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> Sie können Ihren Zustand durch Training und
> Konzentration verbessern. Sie können Ihre Toleranz
> gegen das nervige Zittern verbessern und Sie
> können Beobachtungssituationen meiden, die sich
> trotz allem Training nicht meistern lassen.
Das würde ich ebenfalls so sehen wollen und finde die beschriebenen Beispiele treffend. Nach meiner Erfahrung mit dem 12x50 bringt mir die höhere Vergrößerung bei allen bewegten Objekten einen Beobachtungsgewinn, seien es Vögel im Flug, Flugzeuge und sogar sich schnell bewegende Ziele wie ein flüchtender Hase.
Die freihändige Himmelsbeobachtung mit feinsten "feststehenden" Sternen ist dagegen einfach zu wackelig. Dazu muss der Beobachter wenigstens auf einem Liegestuhl oder ähnlichen sitzen, bzw. halb liegen, um ein leidlich ruhiges Bild zu erhalten.
Ich würde aber dazu tendieren ein 12x50 nicht als reines freihändiges Fernglas zu betrachten, sondern als Fernglas, dass man an jeder sich bietenden Gelegenheit auch abstützen sollte. Dazu bieten sich sich viele Möglichkeiten: Zäune, Pfähle, Bäume, Mauern, Autofensterscheibe etc.
Allerdings stellt sich sich Frage, ob man nicht von vorherein zum Fernglas mit 10facher Vergrößerung greifen sollte, wenn das zu starke Zittern schon von Beginn an ein Thema ist. Das könnte zum Problem werden, das einen dann doch nicht mehr losläßt und so einen Fehlkauf riskiert.
Grüsse
Stiller Leser