Werres hat die Spektive recht gut beschrieben, hier noch eine kleine Ergänzung von mir.
Ich arbeite inzwischen mit dem neuen Diascope, nachdem ich jahrelang mit dem alten zufrieden war.
Ich möchte auf einen Punkt hinweisen, der Quick-Kamera-Adapter ist die schnelleste Möglichkeit, vom Beobachten auf Dokumentieren umzuschalten. Wir haben das häufiger geprüft, es sind wenige Sekunden und das Motiv bleibt im Bild, weil die zum Umstellen benötigten Kräfte klein sind.
Nach ein paar Monaten Beobachtungserfahrung möchte ich auch den Vergrößerungsbereich oberhalb von 60fach nicht mehr missen, man kann die Reserve häufiger nutzen, als ich am Anfang gedacht habe.
Was den Kombitrieb betrifft, er ist weich, spielfrei und ja, gewöhnungsbedürftig. Gewöhnungsbedürftig, weil ein durchschnittlich begabter Mensch wie ich etwa 5 Versuche gebraucht hat, um es zu begreifen und nach ein paar Tagen überhaupt nicht verstehen kann, warum man es nicht immer so gemacht hat. Hier würde ich Entwarnung geben, das schaffen Sie schon.
Wie immer bei Zeiss fehlt das letzte Quentchen Finish, das wäre aber auch die einzige kritik.
Bernd Sommerfeld