Berichte im Internet, also auch dieser, können wahr sein oder etwas übertrieben oder komplett phantasiert. Ich kann das nicht beurteilen und weil das so ist, hilft es nichts, man muß sich selber ein Bild machen.
Ich bin im Januar 2010 mit Frau und Tochter nach Bonn gefahren um mir ein Spektiv auszusuchen und es wenn möglich sofort mitzunehmen und zwar genau das Exemplar, durch das wir beobachten konnten.
Nach übereinstimmender Meinung schnitt das Kowa gegen illustre Konkurrenz am besten ab und so wurden es dann inkl. Stativ und Tasche gekauft.
Inzwischen gab es kaum eine Woche, in der es nicht zum Einsatz kam, überwiegend aber nicht ausschließlich zur Vogelbeobachtung.
Das Kowa überzeugt durch ein klares, helles, fast randscharfes Bild ohne Farbsäume. Es eignet sich sowohl zur pingeligen Farbbestimmung als auch zum Ablesen von Ringen.
Es ist mechanisch einwandfrei, was sich in einem präzisen und spielfreiem Trieb zeigt, der selbst bei Minusgraden seine Leichtgängigkeit beibehält.
Wichtig ist auch die dezente Farbgebung, das Spektiv fällt nicht auf, so entsteht weniger Unruhe.
Auch zur Himmelsbeobachtung ist das Kowa geeignet. Da bin ich aber ganz am Anfang, aber erste Trophäen habe ich bereits geschafft, besonders der Saturring verdient meine Erwähnung.
Ich kann das Kowa wirklich empfehlen, nach einem eigenen Test, schließlich wissen Sie nicht, ob ich übertreibe.
hannes Klein