Danke für Ihren Einwand. Tatsächlich sind es etwa 30 Meter, aber dies ändert ja nichts an Ihrer Argumentation. Hinter dem Gartenzaum beginnt eine Straße, dann ein Park. Zum Park werden es vielleicht 45 Meter sein. Die Kastanienbäume sind für mein Auge dann schon nahe am zweidimensionalen Bild, während der Ahorn auf unserem Grundstück und die runden Holzpfosten als Einzäunung eindeutig dreidimensional erscheinen. Die Amsel aus 20-30 Metern kommt mir körperlicher, runder vor, als die Ente im Park, es mögen ca. 60 Meter sein.
Die Gegenprobe mit dem kleinen Dachkantglas zeigt räumliche Gegenstände platter, ich meine bereits ab 15-20 Meter den Unterschied zu erkennen. Sie wissen, dass es Ausnahmen gibt, so spielen die eher platten Kinder auf der Wiese mit einem kugelförmigen Ball. Das kann nicht nur an der Stereobasis liegen, da spielt unsere interne Bildanalyse mit.
Mir kommt es im Übrigen so vor, als wäre der 3D-Effekt nur dann gut, wenn das Objekt nahe dem Bildzentrum liegt und wenn es die richtige Größe hat. Zu klein geht nicht, aber erstaunlicherweise geht zu groß auch nicht.
Eine interessante Geschichte, die man einmal mit einer künstlich erweiterten Basis austesten müßte.
Ortwin Neuber