Der Beitrag hier auf der Homepage zum Thema Schülermikroskope ist doch klar und deutlich.
Privat gehen die meisten Zeitgenossen wesentlich sorgfältiger mit den Sachen um als wenn diese der Allgemeinheit gehören.
Es spricht also viel dafür, hier zu unterscheiden. Der Autor dieser Seiten, wahrscheinlich Herr Jülich selber, hat das auch sehr deutlich zum Ausdruck gebracht. Ich kenne Autor und Laden seit einigen Jahren und würde mich immer auf die Beratung verlassen, weil Beratung ist der einzige Punkt, bei dem ein potentieller Kunde Unterschiede feststellen kann.
Ich würde Ihnen antworten, es kommt auf Ihren Etat an, der für dieses Mikroskop vorgesehen ist.
Als Einsteiger muß es nicht Bino sein, da tut es auch ein Monotubus. Kreuztisch und höhenverstellbarer Kondensor sind für meinen Geschmack wichtig. Die Optik ist nämlich bei den meisten preiswerten Mikroskopen überhaupt nicht der Schwachpunkt, viel erschreckender ist das, was manche Hersteller Mechanik nennen. Für mich wäre das SME F1 ein guter Einstieg.
Was diesen Mikroskopen fehlt, sind dann so schöne Dinge wie eine Leuchtfeldblende und eine Ausbaufähigkeit, wie man es von Labormikroskopen kennt. Ich habe selber ein H600 von Hund und bin immer wieder begeistert, was man da alles nachkaufen kann.
Wenn Etat und Wissensdurst des Junior eine höhere Leistungsklasse erlauben, würde ich entweder ein Hund Medicus PH oder ein Zeiss Axiostar plus in Betracht ziehen, wobei beim Axiostar plus manchmal die Einblickshöhe beanstandet wird.
Daniel Pfau