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Meade 12,5 Dobson Empfehlung

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06. Dezember 2000 10:31

Beim Lesen der Erfahrungsberichte ist mir etwas aufgefallen. Entweder die blöden Dinger und sprachlichen Entgleisungen werden von Euch gekillt, oder eure Schreiber sind sehr vornehme Menschen. Ich wundere mich aber, warum nur so wenig Frauen schreiben, dass kann doch eigentlich garnicht sein. Alos gut, wir halten uns auch an den erbaulichen Volkshochschulstil.

Unser Teleskop ist ein 12,5 Zoll Meade Dobson, nicht gekauft bei der Firma Jülich, sondern bei Herrn Astrocom in Münschen. Wir haben das Gerät selber abgeholt.
Unser Standort ist Kempten, eine Stunde von München entfernt.
Unser Beobachtungsort ist etwas außerhalb, dafür aber bereits über 1100 Meter hoch. Hierhin fährt man knapp 20 Minuten. Aufgebaut hat man in fünf Minuten.
Die Grenzgröße beträgt mindestens 5,8mag, meistens mehr.
Wir beobachten mit vier Okularen von 40 mm, 26 mm, 12,4 und 6,4 mm. Dazu kommt noch die Meade Barlowlinse aus der 4000-Serie.
Bei gutem Seeing erreicht man mit der Barlowlinse 475fache Vergrößerung. Dann sieht man auf Jupiter mindestens 5 Bänder, den GRF, die Mondschatten, die Monde als Scheiben.
Bei Kugelsternhaufen kann man mit dem 6,4er bis in das Zentrum auflösen.
Bei Galaxien sieht man alles, wirklich alles. Fast wie im Fernglas. Orionnebel mit Trapez, Krebsnebel, Ringnebel in der Leier, Hantelnebel, Cirrusnebel, alles erste Sahne.

Man hat mit einem Dobson die größte Öffnung für sein Geld. Natürlich muß man den Newton ab und zu justieren, aber mit meinem Justierlaser kein Problem. Außerdem muß man das auch bei einem Schmidt Cassegrain und auch beim normalen Newton.

Ich würde den Dobson JEDEM empfehlen, der wirklich beobachten will. Meade ist dann auch eine Spitzenmarke. Gute Beratung, keine Lieferzeit, erste Qualität. Ich würde abraten, eine Billigmarke zu kaufen. Meade sollte es dann schon sein.
Es gibt ein paar kleine Verbesserungen, die mit der Modellpflege in Zukunft erledigt werden. Leider bleibt es aber beim einzigen Schwachpunkt, dem Plastikokularauszug. Man muß also zur Anschaffung noch einen guten Okularauszug hinzurechnen. Der vielbelachte Papptubus ist völlig problemlos. Gegen Streulicht im Tubus habe ich schwarzen Samt hineingeklebt, was eine Menge bringt. Die Rockerbox haben wir ein bisschen verstärkt. Den Sucher habe ich gegen einen Telrad ausgewechselt. Telrad ist der optimale Weg.

Bleibt natürlich das Hauptproblem, ein größerer Kombi sollte es schon sein, der Tubus ist locker 1400 x 350 mm und trotz Pappe hat er sein Gewicht. Die Rockerbox ist nicht so schwer.

Dieter Fischer, Kempten im Allgäu

Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Meade 12,5 Dobson Empfehlung

Dieter Fischer 4028 06. Dezember 2000 10:31



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