Hallo zusammen,
ich hätte mal eine Frage zum Sternentest zur Justage eines Fernglases.
Ich habe ein Glas, mein Jenoptem 10x50W MC (üblicher Verdächtiger), das sehr dejustiert ist. Da sehe ich fokussiert Doppelsterne und bei defokussierter Dioptrienverstellung liegt die Scheibe auch daneben. Da merkt man aber auch am Tag, dass das sehr unangenehm ist, wenn man beidäugig durchsieht.
Nur bei meinen anderen Gläsern sehe ich bei allen zu Beginn beim Öffnen der Augen ganz kurz einen "Doppelstern", die aber sofort zusammenrutschen.
Eine Seite defokussiert verhalten sich alle meine anderen Gläser gleich, die defokussierte Scheibe vom rechten Objektiv liegt knapp rechts unten vom scharfen Stern und wandert dann aber ziemlich mittig rein.
Zeigt das Irgendwie eine leichte Dejustage oder ist das ein normaler (oder unnormaler) physiologischer Effekt des Gehirns?
(Mein linkes Auge ist das bessere und auch das "Führungsauge", das Spektiv oder die Kamera benutze ich nur mit dem linken Auge, muss aber das rechte dabei auch immer zumachen... Mein Stereosehen ist eh nicht so stark, das rechte wird weniger stark berücksichtigt, ist mein Eindruck. )
Muss also bei einem perfekten Glas die Beugungsscheibe sofort mittig über dem Stern liegen oder sind meine trotz des Effekts auch gut justiert?
vielen Dank schon mal für erhellende Antworten
Harald