Keine Ahnung was da läuft: man könnte ja berichten, dass es z.B. im Landkreis wieder Uhus oder Schleiereulen gibt (wir haben mehr Bienenfresser im LK als Schleiereulen, aber auch nur wenige, klar…).
Es besteht natürlich eine Diskrepanz zwischen Schutzgedanken und Attraktivität der Meldungen: schützt man alle Greifvogelmeldungen, ist der Datenbankcharakter für neue Melder nicht so dolle - nach dem Motto "die gibt's hier nicht". Ich fänd's daher besser, Brutnachweise 'zu verschmieren', also dass für die Normalo-Nutzer nur der Landkreis sichtbar bleibt. (Wie das technisch realisierbar wäre, keine Ahnung…)
Wenn die Fachleute (wg. Einzelfällen RK s.o.) auch nichts mehr melden, können wir ornitho zumachen. Worauf sollen denn behördlich begleitete Schutzmaßnahmen fußen, wenn die Daten nur in den Köpfen der Beobachter vorhanden sind? Eine oben beschriebene Diskussion würde ich mit J. Wahl und/oder der betreffenden Steuerungsgruppe führen, nicht mit dem RK.
Problematisch finde ich die untergehenden Meldungen auf fb ("ich hab's doch in der Gruppe XY gepostet…"), da sind bestimmt viele interessante Sachen dabei. Dann gibt's noch weitere Portale (z.B. spotwild, wer wertet sowas aus?), nicht mal ornitho und naturgucker werden sich einig.
So wichtig, wie der Hinweis mit den GPS-Daten ist: ich denke, dass die paar übereifrigen 300er nicht die große Gefahr für Brutplätze darstellen - es fehlt einfach an Lebensraum für die Viecher.
luxuriöser Gruß
manfred