....... bester Roland,
jeder mit seinen Erfahrungen in seinem Genre.
Ich denke, viele von uns haben den SpaĂź,- oder Leidensweg hinter sich oder noch vor uns. Wenn dein SpaĂź in deinem Genre nur ĂĽber eine Reflex geht, okay.
Ich habe mit 16 Jahren angefangen zu knipsen, 6x6, Rollei und Yashica. Dann kamen Canon AE1 und als ich ein paar DM auf der Kante hatte, und noch keine FINANZMINISTERIN :), wurden es, um es abzukĂĽrzen, am Ende Nikon FM2, F4s, F3HT und die FM3A + 12 Objektive. Vom Fischauge bis 2,8er Tele alles dabei.
Okay, neben den Film und Batteriekosten kamen die Gebühren für das Fitnessstudio dazu. Die Fotoflextasche mit Spidermangewebe trug das alles, meine Oberarme waren aber noch nicht ausgeprägt. Dann kam der Nachwuchs und voll geprallte Bilderalben. 2003 dann als Frau und Kind blieben musste die Ausrüstung gehen.
Irgendwann findet man sich als Fotograf, seinen Weg. Heute nur noch analog und mit der analogen Leica bin ich aller bestens bedient, in meinem Genre. Da hat eine Reflex gar nichts zu suchen, im Gegenteil, fĂĽr mich vollkommen unbrauchbar und dort deplatziert.
Also, je nachdem was wer wie wo machen will, richtet sich das Werkzeug aus. Von 2003 bis heute habe ich aber eben den Digitalmarkt mehr bestaunt als verfolgt. Hat mich aber wirklich nicht sonderlich interessiert, weil keine Bedarfsanmeldung. Gut, einen Ausflug mit einer Fuji X100S kann ich als Erfahrung nachweisen, eine Woche. Aber nach diesem Test in meinem Revier habe ich beschlossen, lieber in die Beschaffungskriminalität für SW Filme abrutschen, als diesen Ersatz weiter in den Händen zu gebrauchen.
Oder anders formuliert, wenn die Cam die Lösung meines "Problems" (ich hatte keines, meine Neugier war offen für alles) sein sollte, dann behalte ich lieber das Problem.
Also ich hätte derzeitig kein finanzielles Problem mit einer SLR und einer Wundertüte mit Wunscherfüllung in Form von 300 oder 400mm f2,8. Will ich das? Das ist nicht die Frage, sondern, brauche ich das? Voruteilsbehaftet, Superprooper Zoom?, hm..... wenn vermeidbar, lieber nicht.
Sony Alpha hatte ich angesprochen (weil Handling mittlerweile vertraut), wenn es in diese Richtung geht, alles gut. Ob das die richtige Richtung ist? Keine Ahnung, darum ja die Frage an sich.
Mir würde jedenfalls viel an einer lichtstarken sehr gut verarbeiteten Optik (jenes Zeiss vom Sohnemann an der Alpha ist schon klasse) liegen, meinetwegen auch als Festbrennweite mit Kombo Konverter. Schneller AF selbstverständlich. Jetzt kann ich aber auf Grund der Techniklücken im Kopf nicht beurteilen, da ja die heutigen Digitalcam´s im hohen ISO Bereichen bereits sehr gute Ergebnisse aufzeigen, ob mein Ansinnen sich als richtig erweist.
Darum bin ich OhWeh und Florian schon einmal für eine grundsätzliche Auswahl und den Anmerkungen aus dem Erfahrungsschatz sehr dankbar.