Ich meine, dass man ein Porrofernglas schon ruhiger halten kann, weil diese breiter sind. Die Hände sind weiter auseinander positioniert und daher kann man feinfühligere Ausgleichsbewegungen machen. Anders ausgedrückt, der gleiche vertikale Bewegungsbetrag bewirkt eine kleine Auslenkung des Fernglases. Das war übrigens ein Hauptgrund, warum ich mit meinem Ultravid 8x32 nicht zurecht gekommen bin, neben dem etwas knappen Einblick für Brillenträger.
Auf der anderen Seite findet man zur Zeit sehr guten keine Porros, ich habe einige ausprobiert bis auf die Nikon SE, alle waren optisch unbefriedigend.
Schade, der Markt wäre schon da, aber natürlich zu Lasten der Edeldachkanten, da würde ein Produzent kein Glas mehr verkaufen, wie schon bemerkt worden ist. Es müsste sich also ein Hersteller aus der zweiten Reihe dazu aufraffen, diese Kundschaft zu bedienen. Dann würde es um Marktanteile gehen.
Übrigens ist mir vor kurzem ein Porro in der Tasche herunter gefallen aufs Parkett, ein mittlerer Stoß, es war sofort dejustiert. Gibt es da eine Tendenz, welche Bauart unempfindlicher ist?
Grüße
Andreas