„Da schreibt ein optisch unkundiger im Stil von Walter E. Schön. Leider schreibt er als Blinder von der Farbe und auch die starken Bemerkungen helfen uns da nicht weiter.
Geholfen hätte aber sicher, wenn man den Kameraadapter G schon einmal in Händen gehalten hätte, was hier wohl nicht der Fall war.
Kommentar: Wenn Sie beide Beiträge von Herrn Schurz genau lesen, werden Sie darin nrigendwo den Adapter G von Vixen erwähnt finden. Sie können also nicht zwangsläufig darauf schließen, dass der Herr Schurz mit diesem Adapter fotografieren wollte; er könnte auch einen (von vielen auf dem Markt angebotenen) anderen Adaptern gemeint haben, die nur zur Befestigung der Kamera oder des Kameraobjektivs am Spektiv dienen.
Insofern ist Ihr expliziter Vorwurf, ich wäre ein „optisch unkundiger“ (richtig schreibt man das mit großem U) und schriebe als Blinder von der Farbe, völlig ungerechtfertigt. Blind ist der, der einen Beitrag nicht so liest, wie er geschrieben ist, sondern etwas hineinphantasiert (z.B. den Vixen-Adapter G)! Insofern fällt der Vorwurf auf Sie zurück.
Den Vixen-Adapter G hat erst Herr Heide ins Spiel gebracht, und auf seinen Beitrag habe ich weder geantwortet noch mich darauf bezogen.
„Man nehme ein Vixen Geoma.
Man nehme eine digitale Spiegelreflexkamera ohne Objektiv.
Und dann, Trommelwirbel!, nehme man den von Vixen angebotenen Kameraadapter G. Das ist im Grunde genommen nur ein Metallzylinder mit (verschiedenen ) Gewinden an den Enden.
Das eine Innengewinde paßt auf das Aussengewinde der Vixen Geoma, das andere Gewinde nimmt den T2-Ring auf, im vorliegenden Fall mit Canonbajonett.
Jetzt nehmen wir noch ein Okular. Hier hilft uns dieser Kameraadapter G, denn dort finden wir die Daten = Brennweiten, die sich in Kombination mit den drei aufgezählten Spektivgrößen und den 3 aufgezählten Okulargrößen ergibt. Wir kennen diese Projektionstechnik aus der Astrofotografie, so neu ist es also nicht, nur unser Realist, der PseudoSchön, hat offensichtlich noch nie davon gehört.“
Kommentar: Gut, dass Sie denen, die den Vixen-Kameraadapter G nicht kennen, näher beschreiben, wie er zu verwenden ist. Es wäre aber besser verständlich gewesen und hätte die Rückfrage von „matthias“ nicht provoziert, wenn Sie nicht erst den Adapter aufgeschraubt und dann ein Okular genommen hätten, sondern erst das Okular ans Spektiv gesetzt und dann den Adapter darübergestülpt und verschraubt hätten. Jedenfalls erkennt man daran, dass Sie besser andere als unkundig und blind abstempeln als etwas in logischer Reihenfolge erklären können.
Diese Projektionstechnik ist in der Tat sehr alt und wohlbekannt, auch mir (ich habe damit bereits in meiner Jugendzeit „Supertele-Objektive“ an meiner SLR-Kamera simuliert). Sie irren also auch, wenn Sie meinen, ich hätte davon noch nichts gehört.
Mir scheint es jedoch, dass Sie in Sachen Optik etliche Defizite haben, denn Sie erwarten wohl, dass ein Okular, das nicht als Projektiv konzipiert ist, sondern für ein gutes virtuelles Bild gerechnet ist, beim Einsatz als Projektiv mit relativ geringem Vergrößerungsfaktor eine gute Bildqualität erzielt. Das ist mitnichten der Fall. Die Qualität kann wohl ausreichend gut sein, wenn man mit großem Abstand zwischen Okular und Sensor, also mit hohem Vergrößerungsfaktor arbeitet (wie das z.B. bei der Sonnenprojektion im Astrobereich üblich ist. Aber mit so kurzem Abstand, wie ihn der Vixen-Adapter G nur zulässt, werden Sie nur mäßige Qualität erreichen, und deswegen wäre er nicht meine Empfehlung.
Zu bedenken ist auch, dass diese Okularprojektionsmethode eine Spektivfokussierung auf sehr nah erfordert, um für unendlich ein scharfes Bild zu bekommen. Das an sich ist kein Problem, aber je nach Größe des verfügbaren Nahauszugs kann der Einstellbereich eventuell für den gewünschten Zweck zu eng werden. Man kann dann nämlich nur auf sehr große Entfernungen einstellen, die Nahgrenze rückt in die Ferne. Welche Nahgrenze sich bei dieser Methode beim Geoma 65 ergibt, weiß ich nicht, aber das müsste geklärt werden, damit Herr Schurz weiß, ob ihm das für seinen Zweck reicht (wenn er z.B. Bienen und Schmetterlinge auf diese Weise fotografien wollte, ginge es wohl kaum). In der Astrofotografie gibt es dieses Problem natürlich nicht, weil alles, was Sie da beobachten, optisch „unendlich“ weit entfernt ist. Die Tatsache, dass Sie übersehen haben, dass Herr Schurz nicht Astrofotografie betreiben will, sondern vermutlich eher in endlicher Entfernung seine Motive sucht, also nicht von den richtigen Voraussetzungen ausgehen, berechtigt Sie nicht, mich für optisch unkundig zu halten und als „PseudoSchön“ (orthografisch richtig wäre „Pseudo-Schön“) zu bezeichnen.
Was ist eigentlich los, dass Sie ebenso wie „neunmalklug“ über jemanden herfallen müssen, der Herrn Schurz mit nützlichen Informationen helfen wollte? Woher kommen diese Aggressionen? Ist das Feindbild „Schön“ immer noch so präsent, dass man jede Gelegenheit nutzen muß, aggressiv zu werden und andere zu beschimpfen?
Realist