Aber Slik wusste auch schon viele Jahre vor Gitzo, wie man es bei den Rundrohren besser machen kann: mein Slik Professional 4 (Kurbelsäule mit 4 Auszügen bis 2m Höhe, 5kg) von 1998 für's Miyauchi hatte bereits 'rotationsfreie' Beine - ob da jemand mal nachgeschaut hat?
Jedenfalls kam ich mit der 'Beinverriegelungsreihenfolge' beim 1127MkII nie wirklich zurecht, daher das erwähnte intellektuelle Defizit. Auch der Punkt des Feststellens der Beinauszüge ist m.E. bei den neueren definierter gelöst.
Aber wenn man von jeher die funktionalen Eigenheiten kennt, ist das sicher gut mach- und anwendbar. Es sind wohl mehr die in der Summe ein stimmiges Ganzes ergebende Verbesserungen, z.B. die deutlich verbesserte Kopfplatte der heutigen Serien gegenüber den älteren, z.B. dem 1127. Einzig der per Federkraft immer eingezogene Haken ist ein totaler Blödsinn - mit einer Hand ihn herausziehen und etwas dran hängen (z.B. Fernglas) ist m.e. unmöglich, unmöglich sag ich da. Der stets präsente Haken der früheren Serien ist da wesentlich bedienungsfreundlicher.
Sie merken also, dass ich nicht alles durch die anthrazitgraue Brille sehe und die Edelmarke durchaus kritisch betrachte. In der täglichen Anwendung jedoch ist sie mir bisher die überzeugenste Möglichkeit der Montierung meiner Spektivoptik.
gefestigte Grüße
Manfred Gunia