Guten Morgen, Monsieur Marc,
vielleicht bin ich blind oder habe - wie immer aus Zeitgründen - nicht alle Beiträge überflogen, aber wo haben Sie die Aussage gelesen, "ein 42er sei heller als ein 32-er"? Das haben weder Herr Junker, noch ich, noch die nachfolgenden Fernglasfreunde behauptet. Natürlich hängt die Helligkeit des Bildeindrucks (am Tage) mit der Transmission zusammen. Ich denke, ich habe die Unterschiede in der Dämmerungsleistung für Herrn Junker hinreichend mit der Öffnungsweite seiner Augenpupillen zu erklären versucht. Mit zunehmender Dämmerung, sobald die Augenpupillen (am Beispiel eines 8 x 32) weiter als 4 mm geöffnet sind, wird Herr Junker das Bild eines 8 x 42 als "heller" empfinden. Ob der Unterschied zwischen den beiden Fernglasgrößen 2 Minuten beträgt, sei mal dahingestellt. Selbst wegen 5 oder 10 Minuten würde ich mir kein 8 x 42 als Allroundglas kaufen. Ausdrücklich lasse ich bei dieser Betrachtung Transmissionsunterschiede zwischen verschiedenen Herstellern mal außer Betracht. Gerne sei eingeräumt, dass - vereinfacht ausgedrückt - ein 8 x 32 eines Spitzenherstellers mit überragender Transmission durchaus in der Anfangs- (oder morgens der End-)phase der Dämmerung so gut empfunden wird, wie ein 8 x 42 eines anderen Herstellers mit weniger guter Transmissionsleistung, aber das ist ein anderes Thema. Im Klartext: am Tage besteht, kein Unterschied in der wahrgenommenen Bildhelligkeit zwischen einem 8 x 32 und einm 8 x 42 des selben angenommenen Herstellers, soweit die Transmission beider Gläser identisch ist.
Die von Ihnen - und auch schon von Herrn Schön - kommunizierten Unterschiede in der Robustheit zwischen dem von mir ins Gespräch gebrachten Nikon - Porroglas und einem guten, wasser- und staubdichten Dachkantglas sind natürlich richtig und wichtig im Blick auf die von herrn Junker geplante Afrikareise.
FD
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 29.04.08 10:16.