Ich bin 67 Jahre, Pensionär im Unruhestand. Im vergangenen Jahr habe ich mir eine Möglichkeit zur Beobachtung geschaffen, eine Art Dachterrasse, gerade groß genug für 2 Personen und dieses Teleskop. Zur Aufstellung habe ich einen Kompromiß gewählt, Säule ja, aber mit Auslegern und nicht verschraubt. Das VMC200L wird zur Beobachtung auf die Sphinx gesetzt.
Ich wohne in einer Kleinstadt, was aber nicht bedeutet, daß es bei uns dunkel wäre. Ich kann mühelos mehr als 10 Strassenlaternen sehen und an jedem dritten Haus brennt eine Aussenlaterne. Also ist Anpassung gefragt.
Man wird niemals von meinem Standort aus den Pelikannebel sehen können, weil dieser im aufgehellten Hiemmelshintergund verschwindet, aber auch dann gibt es genug Objekte die soviel Kontrast bieten, daß eine Beobachtung lohnenswert erscheint.
Die Visuelle Grenzgröße, ein eher theoretischer Wert habe ich mit 11m5 bestimmt, sie korrespondiert zu den 4m2, die das bloße Auge schafft.
Wenn man das weiß, dann sind nebelartige Objekte bis zur 10, Größe attraktiv, Objekte bis zur 9. Grenzgröße eindrucksvoll. Ich arbeite zur Zeit noch ohne DeepSky-Filter.
Bleibt man in unserem Sonnensystem, so stehen die hellen Planeten, dazu unser Mond zur Beobachtung bereit, wer will, kann auch hinter Kleinplaneten herjagen. Kleinen Pünktchen mit großer Eigenbewegung.
Ich verbringe etwa 2-3 Abende im Monat am Teleskop, Tendenz steigend.
Ich bin mit der Beratung durch Herrn Jülich sehr zufrieden, er hat mich sehr freundlich und vorsichtig von meinem Dobsonfimmel abgebracht und mir den kleinen 8" schmackhaft gemacht.
Erich Weiss