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Hallo Holger,
erstens erinnere ich mich, dass bei irgendeiner Diskussion zum Phasenkorrekturmehrschichtenbelag irgendwo so gelesen zu haben. Zweitens war es bei den Dachkantgläsern, die ich darauf hin angeschaut habe, bisher immer so, dass die Beugungsspikes etwa ab dem äußeren Sehfelddrittel bis -viertel verschwanden. Will sagen: einerseits verliefen die Spikeslinien einer möglichst punktförm
von konfokal
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Oder könnte man auch eine Prismengeometrie wählen, bei der sie zur Bildmitte versetzt verliefe, sodaß man mehr über die eine als die andere Flanke des Prismas beobachten würde.
Hintergedanke wäre, die Kontrastverschlechterungszone, die als Band beiderseits der Dachkante verläuft, aus der Bildmitte zu rücken, weil man ja fast ausschließlich unwillkürlich zentral beobachtet, wenn es um maximale De
von konfokal
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und die kann sehr verschieden ausfallen. Weshalb ich Dominiques Bedenken in diesem Punkt teile, besonders wenn es um Dachkant-"Booster" geht. Auch wenn es bei den kleinen 2-3x-Vergrößerungen solcher Monokulare mit Prismensystem im Solo-Einsatz noch nicht so auffällt: eingesetzt als "Nachbrenner" erkennt man bei den resultierenden hohen Vergrößerungen, dass jedes Prisma die Bil
von konfokal
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Der kann doch nur auftreten, wenn eine semipermeable Membran zwischen den Kompartimenten läge, die für Argon undurchlässig, für Stickstoff aber permeabel wäre. Da die van der Waals-Radien von N2 und Argon mit 155 bzw 188pm ziemlich nahe beieinander liegen, kann ich mir nicht vorstellen, wie Fernglasgehäuse bzw. Dichtungen derart kleine Unterschiede diskriminieren sollen?
Sprich die Partialdru
von konfokal
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hm, ob das Hauptziel beim Perger nicht eher war, die Strahlauskopplung/Displayeinkopplung für IR-Entfernungsmessung ausgehend vom normalen Porro zu optimieren? Und seine Idee dazu den geringeren Versatz zur Konsequenz hatte, wobei der variabel zu sein scheint? Henne oder, Ei... aber da wird er in Deinem Buch vielleicht was zu sagen. Jedenfalls ziehe ich meinen Hut vor dem Dr. Perger. Klasse!
von konfokal
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... interessant! Wenn ich jetzt bloß noch verstehen würde warum und wie die Kurve zustandekommt. Irgendwo klemmt's bei mir, die paar Winkel, die ich bisher überschlägig verglichen habe, führen mich nicht über den Grenzwinkel raus... :-)
von konfokal
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Das glaube ich kaum. Die Berücksichtigung der spektralen Empfindlichkeit der Retina nach Deinem Diagramm hat zwar sehr interessante Ergebnisse, das ist aber alles mit Vorsicht zu genießen. Man findet bei biologischen Daten stets eine große Streubreite, was oft leider nicht mit angegeben wird, auch interindividuell gibt es meist starke Variationen. Scharfe Meßwerte wie in Physik und Technik gibts
von konfokal
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Hm, können die Brechzahlen bei ein und demselben Material so deutlich variieren, sind die ähnlich abhängig von der genauen Schmelze wie die Transmission? Hätte ich nicht gedacht.
Mit aktuellen Indices nach Schotts Katalog ergibt sich für BaK4 mit arcsin (1/n) ein Grenzwinkel von 39,52° und für BK7 41,18°. Die Objektivbrennweite ist ca. 155mm (ungewöhnliche hohes Öffnungsverhältnis von 1:3,1) d
von konfokal
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wenn man wie früher doch zu BK7 (oder sogar HT-BK7) überginge und für den niedrigeren Grenzwinkel mit knapper, aber ausreichender AP-Lage und mit einem Tick unmerklicher Vignettierung bezahlte. Womöglich wäre beides viel leichter zu verschmerzen, als es auf den ersten Blick aussieht! Dann könnte der Glaswegvorteil voll durchschlagen: bessere Transmission und weniger Dispersion, also höhere Bildqu
von konfokal
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…dennoch kann die gesamte Transmission von Porrogläsern bei entsprechender Auslegung an die von AK-Dachkantgläsern herankommen, wenn man in der optischen Auslegung von Porros anderweitig Kompromisse eingeht. Allerdings liesse sich durch ähnliche Kompromisse auch die Transmission von AK-Dachkantgläsern weiter steigern, so dass insgesamt ein gewisser Vorteil für AK bestehen bleibt. Auch wenn das Au
von konfokal
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weil deren Dispersion der niedrigen Abbezahl nach zu urteilen für ein modernes CA-armes Fernglas deutlich zu hoch ausfallen dürfte. Da verlören FL-Objektive ihren Sinn. BAK4 wird für Pechan nicht von ungefähr die bessere Alternative sein. Und da gibt's eben (noch?) kein HT...
PS.: Ich würde nicht so leicht davon ausgehen, dass professionelle Optikdesigner bei der Materialwahl zu blind sin
von konfokal
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Hallo Herr Müllers,
schön von Ihnen zu hören. Sie schreiben:
"Schauen Sie doch bei Sonnenschein einmal durch ein Billigglas mit 70% Transmission und anschließend durch ein Zeiss Victory, der Unterschied in der Bildhelligkeit ist gewaltig!"
Die Frage ist nur wie lange. Vermutlich ist es nur wenige Sekunden lang so.... Sie hatten sich seinerzeit hier:
schon mal die gute Fr
von konfokal
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an die damalige Debatte um z.B. Bak1 und Deine Recherchen zur Bedeutung der verschiedenen Transmissionsklassen. Du hattest berichtet, dass Unterschiede im Schmelzverfahren weit größere Transmissionsunterschiede nach sich ziehen können, als Unterschiede im Index. Aber das ist bei meiner _Spekulation_ nicht der springende Punkt. Der Punkt ist, dass die "gewisse" Korrelation zwischen Index
von konfokal
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Ich bin sicher, dass Herr Schön etwas sehr interessantes dazu sagen könnte, aber vielleicht wird er sich das alles lieber für sein Buch vorbehalten. Ich habe ja auch nur spekuliert, man müsste mal die Glaskenndaten recherchieren und vergleichen, aber da fehlen mir Zeit und Möglichkeiten..
Gruß
von konfokal
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die Frage ist ja auch, ob andere Firmen, die nur Schmidt-Pechan bauen, von den neuen HT-Sorten überhaupt profitieren könnten. Eine höhere Transmission geht mit einer niedrigeren Brechzahl einher, damit dürften solche Gläser zum einen nur bei Linsen möglich sein, die nicht eine bestimmte höhere Brechzahl brauchen. Schon das schränkt die Verwendbarkeit ein, je nach optischer Auslegung von Objektive
von konfokal
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Hallo Holger,
damit kein Mißverständnis aufkommt: ich ignoriere den Transmissionsnachteil der SP nicht. Im Gegenteil, er passt ja ins Bild: Warum sollte Zeiss ein - nach meiner Vermutung teureres - AK-System verbauen, wenn es nicht trotz weiterer anderer Nachteile (Baulänge, Gewicht, Fertigungsaufwand) sichtbar heller wäre? Wenn allerdings Kompaktheit im Vordergrund steht, bauen sie halt SP:
von konfokal
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Hallo Holger,
ich vermute die Tatsache, dass heute mehrheitlich Schmidt-Pechan-Systeme verbaut werden, hat nicht nur mit der Kompaktheit zu tun, sondern auch mit der einfacheren und deshalb kostengünstigeren Fertigung. Zwar bedeutet die Verspiegelung bei SP zusätzlichen Aufwand, aber der Transmissionsvorteil der Abbe-König Prismen, der auf Totalreflexion beruht, macht dort eine vergleichsweise
von konfokal
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Euphorisch, hm, Vorschußlorbeeren hatte ich eigentlich nicht im Sinn... Warten wir mal ab, die Praxis muß es zeigen. Ich finde es jedenfalls gut, dass Zeiss mit der neuen Linie eine optisch interessante Alternative zur Auslegung von Nikon und Swarovski anbieten wird. Was das kreisrunde Okularbildchen angeht habe ich mich offenbar in die Irre führen lassen. Der Okularquerschnitt gleicht bis ins De
von konfokal
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Mein erster spontaner Eindruck: prima gemacht, Zeiss! Da kommt Vorfreude auf. Zum ersten mal ein Fernglas-Design von Zeiss, das mir sofort gefällt. Kein Imitat, keine Anleihen bei anderen, kein Durchgriff, sondern eine eigenständige Auslegung, mit einer sehr vernünftigen zweiseitigen Fokussierknopflagerung. Anscheinend auch kein integrierter mechanisch unnötig komplizierter Dioptrienausgleich. Di
von konfokal
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Die Nachricht von Herrn Dr. Jülichs Tod hat mich sehr getroffen. Ich kann mir noch immer nicht vorstellen, dass seine kluge Stimme nun plötzlich fehlen soll. Wir standen im losem email-Kontakt und haben auch die ein oder andere vertrauliche Nachricht ausgetauscht.
Ich habe immer angenommen, ihn eines Tages auch persönlich kennenzulernen. Nun ist es dazu zu spät. Die Übersicht, mit der er dies
von konfokal
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Hallo Professor Grzimek,
mir ist nicht klar, wie ein und dasselbe afokale optische System in verschiedenen Tieraugen so verschiedene Bilder erzeugen soll, wie Sie sagen:
1. Wie kann der bis vor die Augen identische Strahlenverlauf ein und desselben Fernglases im Fischauge zur Bildumkehr gekreuzt werden, im Menschenauge aber nicht? Können Fische nicht auf unendlich fokussieren, sondern nur i
von konfokal
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scheint mir mehr als gerechtfertigt. So weit ich weiß verfügen die Ultravid Minis im Unterschied zu den Trinovids über:
1. hochwertigere Vergütungen für mehr Kontrast,
2. dielektrisch verspiegelte Prismen für mehr Transmission,
3. Okulare mit asphärischen Elementen für mehr Randschärfe,
4. schmutzabweisende Aquadura-Beschichtungen der äußeren Linsenflächen,
5. einen größeren und bequemeren F
von konfokal
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man kann es nicht oft genug betonen, hängt ganz entscheidend von den Lichtverhältnissen der Beobachtungssituation ab. Wenn das trübe Wetter vorüber ist und Sie viel mehr Licht haben, dazu noch einen hellen, und nicht einen knallblauen Himmelshintergrund, können Sie oft deutliche Farbsäume sehen, wo vorher gar keine waren. Mein Vixen 8x32 ist momentan praktisch farbsaumfrei...
Aber ich weiß gena
von konfokal
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Die Belederungen sind/waren meistens nicht aus echtem Leder, sondern aus Lederimitat. Weshalb die meisten Imitate bis heute sehr gut halten, Ausnahmen wie zerfledderte Contaxgehäuse bestätigen die Regel.
Ob man nach längerem Gebrauch blankgeschabte Metallkanten an "belederimitateten" Gehäusen schön findet ist Geschmackssache. Wenn alter Kram, der mal teuer war, abgenutzt aussieht, r
von konfokal
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Das mit dem schlechten Klang von Carbon halte ich für ein Märchen, ebenso wie vieles von dem Tamtam, das um abgespielte alte italienische Meistergeigen veranstaltet wird, die klanglich von modernen Instrumenten oft übertroffen werden. Wenn ein Instrument aus Carbon statt Holz schlecht klingt, ist es schlecht gebaut, aber nicht das Material dafür verantwortlich. Aus physikalischer Sicht hat Carbon
von konfokal
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Das sehe ich wie Sie. Man muß alle Eigenschaften eines Materials sehen und den Anwendungszweck bedenken. Ich glaube, die Elastizität von Kunststoff, die anderswo, bei den genannten Beispielen von Vorteil ist, ist im Fernglasbau nachteilig. In zweierlei Hinsicht:
Justiergenauigkeit und Justierstabilität eines Gehäuses fallen bei niedrigen Vergrößerungen noch nicht stark ins Gewicht - wobei ich
von konfokal
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Einäugig mit Spektiv und Stativ zu beobachten wäre für mich bei Vergrößerungen bis ca 30fach eher eine Notlösung, zu schwer, zu langsam zu anstrengend. Der Sprung von 10 auf 12-fach wäre mir zu klein. Wenn Sie die Zeit haben, würde ich raten abzuwarten, was das Jahr an binokularen Neuigkeiten bringt. Der Nachfolger des Swaro 15x56 dürfte bald erscheinen und vielleicht wird sich auch Zeiss im Rahm
von konfokal
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Die Mischung aus 85% Petrolether und 15% Isopropanol, beides in p.a. (pro analysi) Qualität, die Ihnen jede Apotheke bereitet und verkauft, ist nach meiner Erfahrung keinen Deut schlechter als das, (und in vielen Fällen vermutlich identisch mit dem,) was in speziellen Optik-Reinigungskits viel teuerer vermarktet wird. (Ja ja, der Name...) Wichtig ist die konsequente Art der Anwendung, wie sie in
von konfokal
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Hallo Herr Madagan,
Ihrer Meinung und Erfahrung nach sollte man beim Kaufentscheid unbedingt den Service bedenken. Sie raten sogar ein in der Gesamtleistung optisch schwächeres Glas mit prominentem Namen vorzuziehen, der Verzicht auf optische Mehrleistung werde irgendwann durch besseren Service mehr als aufgewogen. Weil ich diesen Rat für ungut halte, glauben Sie ich hielte ihn für naiv und v
von konfokal
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