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Aus dem Grenzwinkel zur Totalreflexion muss man den Grenzwinkel (zum Lot) eines auf die Prismenbasis einfallenden Strahles berechnen. Man erhaelt
grenzwinkel = arcsin{n*sin[45-arcsin(1/n)]}
Nun bildet ja der Kegel des Hauptstrahlbuendels einen Halbwinkel alpha = arctan(D/(2F)), D = Objektivdurchmesser und F = Brennweite, mit B = F/D der Blendenzahl. Dieser Halbwinkel darf den Grenzwinkel
von Holger Merlitz
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Hallo Mathias,
das sehr schnelle Oeffnungsverhaeltnis Deines 7x50 wuerde die Abschattungen der Austrittspupille, selbst mit BaK4, erklaeren: Im Anhang ist ein Diagramm, das die eben noch erlaubte Blendenzahl eines Porro-Fernglases als Funktion der Brechzahl darstellt. Beim Bk7 ist bei 5 Schluss, beim BaK4 (n=1.569) etwa bei 3.3. Im Falle Deines Fernglases erfordert eine Blende von 3.1 bereits
von Holger Merlitz
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Ich frage deshalb, weil jemandem im Birdforum bei diesem neuen Fernglas ein Gewinde in der Objektivfassung aufgefallen ist. Da stellt sich die Frage, ob dieses Gewinde ein Format hat, das sich fuer Objektivfilter aus der Kameraindustrie eignet. Hat jemand Informationen dazu?
Ein leichter Gelbfilter zur Kontraststeigerung, ein Polfilter am Wasser, Skylightfilter fuer die Astronomen, oder auch a
von Holger Merlitz
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Das Ultravid ist zweifellos ein sehr respektables Fernglas. Seine groesste Staerke ist seine Kompaktheit - es wirkt eher wie ein zu gross geratenes Kompaktfernglas, nicht wie ein typisches 8x32. Allbinos hat es gut beschrieben: Wenn man es leicht und kompakt haben will, dann muss man Kompromisse eingehen, und so ist es beim Ultravid. Sehfeld und Austrittspupillen-Laengsabstand sind geringer als b
von Holger Merlitz
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Ich fuerchte, dass Dein Weitwinkel 7x50 Porro bereits BaK4 Glas verwendet hat, dessen Index aber dennoch zu klein war, um die beschriebenen Abschattungen zu vermeiden. Bei 7x50 Weitwinkel-Militaerfernglaesern war man aus diesem Grund auf Prismen aus bleihaltigem F2-Glas (Hauptbrechzahl: 1.62) angewiesen. Um das abschliessend zu klaeren, muessten wir jedoch erst das Oeffnungsverhaeltnis des Ferng
von Holger Merlitz
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Hallo konfokal,
gut, von Dir zu hoeren! Ich rechne einfach mal mit den neuen und kompletten Datensaetzen, dann haben wir Zahlen, die wir vergleichen koennen.
Zunaechst muessen wir beruecksichtigen, dass alle spektralen Transmissionskurven mit der spektralen Empfindlichkeit des Auges gewichtet werden muessen, wenn wir von visueller Transmission sprechen. Die Kurven sind im Anhang, fuer das T
von Holger Merlitz
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Die Seriennummer des gemessenen Exemplars war 808929 - das sollte eigentlich ein neueres Modell sein (frueher begannen die Nummern doch mit 5?). Ich kann mir auch nicht erklaeren, warum das Nikon eine solch mickrige Transmission hat. Da es sich um ein Fernglas fuer die Tagesbeobachtung handelt, ist das jedoch kein Beinbruch, ueber fehlende Helligkeit habe ich mich in all den Jahren nicht beklagen
von Holger Merlitz
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Hallo Dominique,
in den aufgefuehrten Beitraegen werden sehr viele einzelne Punkte angesprochen, die mal mehr, mal weniger richtig sind. Wenn es um das Fazit geht:
"Es bleibt dabei, daß man mit Dachkantferngläsern derzeit deutlich bessere Transmission erzielen kann"
dann ist dieses aus den von mir dargestellten Gruenden nicht haltbar. Bei Abbe-Koenig, mit den neuen BK7 HT Glaes
von Holger Merlitz
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Die momentan hoechste Transmission eines Fernglases erreicht das aktuelle Swarovski Habicht Porro (8x30 und 7x42) mit laut Herstellerangaben 96%. Gijs van Ginkel (Universitaet Utrecht) hat im Birdforum Transmissionsmessungen des 8x30 Habicht veroeffentlicht, die zwar knapp unterhalb der 96% liegen, dessen Spitzenstellung in der Transmission jedoch bestaetigten.
Ich schliesse daraus: Wenn ein
von Holger Merlitz
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Obwohl diese Diskussion ja eine Weile zurueckliegt, enthaelt sie dennoch eine Menge technischer Details, die leider inkorrekt sind. Da die hier aufgefuehrten Argumente jedoch auch an anderen Stellen des Internets auftauchen und dort als Referenz betrachtet werden, halte ich es fuer noetig, hier ein paar Richtigstellungen beizufuegen.
1. Prismentyp und Glassorte: Die Funktion des Schmidt-Pecha
von Holger Merlitz
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Hier fehlen noch Details zur Definition der Transmissionsklassen, die ich gerne ergaenzen wuerde:
Da wir inzwischen Anhaenge beifuegen koennen, stelle ich das Dokument hier in den Anhang. Es handelt sich um einen Scan, den Herr Koehler mir vor einigen Jahren zugeschickt hat, um mir zu verklickern, dass die Transmission eines optischen Glases nicht vornehmlich von der Glassorte, sondern stattde
von Holger Merlitz
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Hallo Stefan,
das Geraet ist sicher interessant und koennte, wenn es denn funktioniert, eine Menge zusaetzlicher Informationen liefern. Man sieht z.B. auch, ob ein parkendes Auto in den letzten paar Stunden gefahren wurde, wo es Stunden zuvor eine Feuerstelle gab etc.
Diese High-Tech Nachtsichtgeraete erwaehne ich nur am Rande - es handelt sich dabei um Instrumente, die mit elektronischer H
von Holger Merlitz
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Die Dinger haben offenbar zwei separate Empfaenger - da geht mit beiden Augen das Rauschen natuerlich auf 1/sqrt(2) runter, das ist doch nicht schlecht. Gerade bei schlechter Aufloesung ist die Stereoskopie fuer die raeumliche Orientierung besonders wichtig: Es fehlen wichtige Informationen wie Oberflaechentexturen oder Licht und Schatten. Stereoskopisches Sehen funktioniert jedoch unabhaengig vo
von Holger Merlitz
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Hallo Stiller Leser,
es gab zuletzt noch eine Verzoegerung, weil Dr. Perger einen Gastbeitrag ueber seine Erfindung ("Perger-Prisma") beigesteuert hat. Dieser Beitrag liegt nun vor, wir sind noch bei den letzten Korrekturschritten, und dann geht das Manuskript in den naechsten Tagen endgueltig an den Verlag.
Ich gehe davon aus, dass das Buch in etwa 3 Monaten druckreif sein wird,
von Holger Merlitz
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Ein leichter Farbton kann sowohl vom Glas als auch von der Verguetung her kommen. Bei aelteren Fernglaesern kam es auch vor, dass sich der Linsenkitt (frueher aus Baumharz, 'Kanadabalsam') im Laufe der Zeit einfaerbte, das duerfte inzwischen mit den neueren Kunstharzen nicht mehr passieren.
Du solltest Dir einfach mal das neue Nobilem kommen lassen, dann siehst Du den Unterschied am
von Holger Merlitz
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Ich muss sagen, dass mir der Farbton des 10x50 Nobilem vor zehn Jahren, als ich es im Detail testete, recht neutral erschien. Dabei habe ich einen zarten Gelbton auch nie als Mangel empfunden. Vor etwa 8 Jahren bekam das Nobilem eine neue Verguetung und auch bessere Prismenglaeser (einer hoeheren Transmissionsklasse), wodurch die Transmission verbessert wurde. Diese neue Variante habe ich aber ni
von Holger Merlitz
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Lieber Herr Schoen,
solange Sie den fachlichen Teil Ihrer Beitraege nicht von den bei Ihnen (leider!) zunehmend ueblichen persoenlichen Attacken auf andere Forenten trennen koennen, kann ich auf Ihre Beitraege verzichten. Ich schliesse mich jedoch der Empfehlung der Forenleitung an: Sobald Sie sich wieder benehmen koennen, und die Rolle des Querulanten ablegen, sind Sie hier herzlich willkomme
von Holger Merlitz
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Man hat ja nur den Durchmesser der Austrittspupille zur Verfuegung, die dann als Eintrittspupille fuer das Objektiv dient, da nuetzt ein lichtstarkes Objektiv dann auch nichts. Der Chip sollte natuerlich moeglichst nachttauglich sein, also eher wenige Pixel auf grosser Flaeche ...
Viele Gruesse,
Holger
von Holger Merlitz
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Das neue 8x42 Conquest HD verzeichnet nicht? Dann ist es anders ausgelegt als das 8x32 HD, das eine leichte, aber hinreichend starke kissenfoermige Verzeichnung hat und (bei mir) daher keinen Globuseffekt hervorruft.
Diese angesprochene "Dioptrieverstellung" machte sich beim 8x32 wie folgt bemerkbar: Nachdem das Fernglas perfekt fokussiert war, und man dann zum Fokussieren nur noch
von Holger Merlitz
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Seit etwa einem Jahr ist er hier nicht mehr aufgetaucht, davor doch immer regelmaessig dabei gewesen.
Falls Du hier hin und wieder mitliest: Ich hoffe, es geht Dir gut, lass mal von Dir hoeren!
Viele Gruesse,
Holger
von Holger Merlitz
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Das waren echt paradiesische Zeiten - die trauten sich damals noch was! Die Schlaffies von heute erreichen selten noch 140m/1000m. Welch ein Rueckschritt in der Fernglastechnik ;-)
... ist natuerlich ein bischen satirisch - man ueberlege jedoch, dass es in fast allen Aspekten der Fernglastechnik seit diesen Tagen Fortschritte gab. Nur beim Sehfeld nicht, obwohl bis zum Erreichen von reichlic
von Holger Merlitz
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sind klasse. "Ich bin mit Ihrem Fernglas durchaus zufrieden ...". Damals war man auch noch anspruchsloser, niemand hat auf Randschaerfe, Verzeichnung, Streulicht, Geisterbilder, Farbsaettigung, Farbsaeume, Nahpunkt, Wasserdichtigkeit, Drehrichtung der Fokussierung, Brillentauglichkeit, Lage der Daumenmulde etc etc getestet und endlos herumgejammert. Selig waren die Konstrukteure dieser
von Holger Merlitz
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Die haben drei Varianten des 8x30 angeboten, jeweils mit unterschiedlich weiten Sehfeldern. Das wuensche ich mir von den modernen Fernglaesern: Wahlweise als Weitwinkel-Variante. Dann kaemen diejenigen, die lieber ein kleineres Sehfeld mit guter Randschaerfe haetten, ebenso zum Zuge wie diejenigen, denen Randschaerfe egal ist, die dafuer aber einen Weitwinkelblick geniessen wollen.
Vielen Dank
von Holger Merlitz
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Himmel - ich traue Dir mehr zu, als Du denkst!
"Luege"/"Wahrheit" - eine solche begriffliche Polarisierung der Wirklichkeit ist uns aus gewissen Journalistenkreisen wohl bekannt, aber in Bezug auf die Beurteilung einer Optik nicht hilfreich.
Wahr ist nur, dass eine neutrale Beurteilung schlicht unmoeglich ist - wie sollte die auch aussehen, und wie wuerde man ueberhaupt
von Holger Merlitz
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Dominique ist eingefleischter Leica-Fan und sieht es natuerlich nicht so gern, wenn andere (billigere) Fernglaeser eventuell genauso viel leisten ;-)
Aber das kleine Ultravid ist ja auch ganz gut ...
Dominique hat jedenfalls voellig recht - erst informieren, dann selber ausprobieren, dann erst kaufen ...
Gruesse,
Holger
von Holger Merlitz
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vielen Dank fuer den Hinweis. Das Celestron Granite 7x33 scheint ja auch ganz interessant zu sein - als relativ kompaktes "immer dabei"-Fernglas, das mehr Reserven in der Daemmerung hat als ein uebliches 8x32.
Viele Gruesse,
Holger
von Holger Merlitz
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Wenn schon, dann das 18x50 von Canon (ich gehe davon aus, dass das 20x60 von Zeiss zu teuer waere ;-) Ich mag das 15x50 und 18x50 von Canon eigentlich nicht so sehr, weil deren Bilder am Tage etwas dunkel und leicht gruenlich aussehen, aber am Sternhimmel ist das nicht zu bemerken.
Die ISS hat einen mittleren scheinbaren Winkeldurchmesser von etwas ueber 40", wie der Jupiter. Mit 15-20x
von Holger Merlitz
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Ein Docter 10x50 Nobilem ist bereits sehr gut, wenn auch kein "ED", daher muss man bei den Greifvoegeln vor hellem Himmelshintergrund mit leichten Farbsaeumen rechnen. Wenn die chromatische Aberration Sie sehr stoert, dann waere das Kowa Prominar 10.5x44 eine gute Wahl, weil sehr farbrein, wenn auch etwas teuer. Das Kowa ist ebenfalls ein gutes Astroglas, und natuerlich viel kompakter a
von Holger Merlitz
- Fernglas - Spektiv - Tagesbeobachtung
"Die Ansprüche mögen ja unterschiedlich sein: aber wie soll man mit 12x36 Planetarische Nebel (Helix mit Filter mal ausgenommen), Kugelsternhaufen (werden nicht ansatzweise aufgelöst), gar Galaxien gucken (die aller, allerhellsten Messiers mal ausgenommen) oder auch nur den Mond beobachten (Terminator exklusive)?! "
Es gibt viele, die mit ihren Fernglaesern auf Messier-Jagd gehen, un
von Holger Merlitz
- Fernglas - Spektiv - Tagesbeobachtung
Greifvögel sind aber auch meist weit weg. Da wuerde ich vielleicht eher ein Canon 12x36 IS II probieren. Das ist zwar nichts fuer sehr ausgedehnte, lichtschwache Nebel in der Nacht, aber Sternhaufen (inklusive Kugelsternhaufen), planetarische Nebel, die helleren Galaxien und Gasnebel, und natuerlich der Mond sehen gut aus durch dieses Geraet (habe ich selber ausprobiert).
Viele Gruesse,
Holg
von Holger Merlitz
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