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Ja, k=0.7 würde sogar bei Schöns Zylinder einigermaßen gut funktionieren. Ich habe allerdings keine weiteren Zwischenwerte ausprobiert, vielleicht gäbe es noch bessere Einstellungen, aber der Zylinder existiert halt so nicht, daher lohnt sich keine tiefere Analyse.
Viele Grüße,
Holger
von Holger Merlitz
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All das ist richtig und findet meine Zustimmung. Nur müssen wir halt aufpassen, bei all diesen Komplikationen nicht das Ziel aus den Augen zu verlieren und dann eventuell frustriert die Flinte ins Korn zu werfen. Faktum ist doch:
Der Effekt existiert, zumindest für manche Beobachter: Das Bild scheint als Ganzes zu rollen, und das, obwohl man nur einen kleinen Ausschnitt um die Blickrichtung he
von Holger Merlitz
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QuotePhilipp
Danke für die Animationen, sehr interessant! Aber ich kann mir auch anhand dessen gut vorstellen, dass diese Phänomene recht unterschiedlich wahrgenommen werden.
Diese Aussage ist allerdings wieder irreführend: Die Animation zeigt nicht etwa das, was ein Fernglas zeigt. Sie zeigt das, was eine Person durch dieses Fernglas wahrnehmen würde. Welche Person? Genau die Person, die ex
von Holger Merlitz
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Einigen wir uns darauf: Der Versuch einer objektiven Beschreibung der subjektiven Wahrnehmung. Die moderne Wahrnehmungspsychologie tritt an, um genau das zu erreichen.
Natürlich ist jede Messung mit Fehlern verbunden, und jedes Modell im besten Falle so gut wie die Qualität der Daten, auf denen es aufbaut. Ich mag diese Messungen der visuellen Verzeichnung nicht: Sie ist schwierig, fehleranfä
von Holger Merlitz
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Bei Okularen mit einer starken kissenförmigen Verzeichnung sehe ich beim Schwenken eher den umgekehrten Effekt, als ob ich in das Innere einer Schüssel blicken würde.
Viele Grüße,
Holger
von Holger Merlitz
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Objektiv ist, dass die Verteilung in Abb. 1 eine Breite hat, dass man es also nicht jedem Benutzer Recht machen kann. Wo man den besten Kompromiss findet, bei dem die wenigsten Leute meckern, muss man ausprobieren ...
Viele Grüße,
Holger
von Holger Merlitz
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Quotewinni
Was ich aber sagenhaft spannend finde ist, dass zwei so kluge Köpfe wie es aus meiner Sicht zweifelsfrei Herr Schön und auch Herr Merlitz sind, es nicht schaffen den anderen zu verstehen bzw. dem Gegenüber klar verständlich darzulegen wo der gedankliche / mathematische Fehler liegt.
Das wundert mich jetzt, denn in meiner Antwort an Herrn Schön habe ich versucht, so klar und deutl
von Holger Merlitz
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QuotePhilipp
Also irgendwelche objektivierbaren Schwenkeffekte werden wohl immer da sein, egal wie man sie nennen will. Aber wesentlich erscheint mir, was subjektiv draus wird. Und damit ist die Diskussion doch recht weit im Philosophischen angesiedelt, denke ich.
Glücklicherweise lässt sich auch das objektivieren. Um zu verstehen, was eine Testperson denn tatsächlich wahrnimmt, bedient sich
von Holger Merlitz
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Ups, den Beitrag habe ich erst jetzt gesehen, daher meine späte Antwort: Mit 'orthoskopisch' meine ich unverzeichnet, und wir behandeln hier auch keinen Weitwinkel, sondern kleine Objektwinkel von 4° oder weniger zur Hauptachse (Fernglas mit 8x Vergrößerung) und das bei weiten Entfernungen (entsprechend 'unendlich').
Da Herr Schön ja nun behauptet, sein Zylindereffekt entst
von Holger Merlitz
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Ich habe gerade den Schönschen Papiertest gemacht, und hier wirkt das WX tatsächlich ein wenig wärmer als mein Leica 7x35 Trinovid. Von einem Gelbstich kann keine Rede sein, aber man erkennt schon eine etwas andere Farbabstimmung. Es liegt sicher an dem sehr langen Glasweg durch die riesigen Abbe-König Prismen des WX, auf dem der Blauanteil ein wenig gedämpft wird. Tatsächlich erreicht die Gesamt
von Holger Merlitz
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Ich antworte gern auf meine geduldige Art und Weise, obwohl ich mir keine Illusionen mache, dass ich Schön von irgendwelchen Ideen abbringen kann (das hat noch nie funktioniert!). Meine Antworten gelten vor allem denjenigen Lesern, die Interesse an einer solchen Diskussion haben und davon profitieren wollen.
Beste Grüße und frohes Fest,
Holger
von Holger Merlitz
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Mit Ausnahme von einigen allgemeinen Phrasen ('Nebelkerzen', 'haarsträubend falsche „Interpretationshilfen“') finde ich in diesem länglichen Beitrag keine technischen Argumente, somit verabschiede auch ich mich von dieser Diskussion und in den Weihnachtsurlaub. Nur eine kleine Sache:
QuoteSchön
... obwohl ich bewiesen habe, dass sich der sog. Globuseffekt ganz logisch alle
von Holger Merlitz
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... wenn Sie einfach mal den anderen Fall rechnen: Annahme: Das Auge nimmt Abstände proportional zu linearen Strecken wahr. Das heißt das Auge ist selbst orthoskopisch. Solche Leute gibt es ja, siehe Abb. 1 in meiner Antwort: Bei der Verzeichnung alpha=0 wäre das Auge/die Wahrnehmung orthoskopisch. Dies ist der Fall l=1 in meinem Modell, jetzt mit einem flachen (euklidischen) visuellen Raum. So,
von Holger Merlitz
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QuoteSchön
Ich habe keine Koordinatentransformation (welcher Forumsteilnehmer kann sich darunter etwas Klares vorstellen?) vorgenommen, sondern im Wesentlichen nur gesagt, dass eine horizontale Schwenkung eine Störung der Radialsymmetrie der optischen Abbildung darstellt und deshalb die Folgen dieser nicht radialsymmetrischen Schwenkung nicht zwangsläufig radialsymmetrisch sein können. Merlitz wi
von Holger Merlitz
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QuoteSchön
Aber der Verlauf der horizontalen Winkelgeschwindigkeiten beliebiger Bildpunkte ist ohne Fernglas (also nur mit horizontal geschwenktem Blick) für alle Blickrichtungen gleich (oder konstant) ...
Diese Aussage macht nur dann Sinn, wenn man zuerst festlegt, wie das Auge abbildet. Bildet es Abstände proportional zu Winkeln ab, dann nimmt es unter diesen Umständen auch konstante Winkelg
von Holger Merlitz
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QuoteSchön
Ich erkläre den Globuseffekt allein mit dem, was vor, im und hinter dem Fernglas bis zum Lichteintritt ins Auge geschieht.
Irrtum! Sie reden von den Winkelgeschwindigkeiten und Winkeln, die wahrgenommen werden, und es ist nicht das Fernglas, das wahrnimmt, sondern das Auge. Sie versuchen schon wieder, ihr eigenes Modell zu verdrehen.
QuoteSchön
Ich habe nirgendwo mit Koordinat
von Holger Merlitz
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Hallo Mick,
das Swarovski 15x56 SFL hat eine sehr geringe Verzeichnung, auch das 8.5x42 EL SV. Viele Leute (vielleicht 40%?) können mit diesen Ferngläsern einen Globuseffekt erkennen.
QuoteMick
Herr Schön schrieb auf seiner Webseite "...Sähe man im geschwenkten Fernglas tatsächlich einen „Globuseffekt“, dann hätte man eine extrem starke tonnenförmige Verzeichnung während des Schwenkens
von Holger Merlitz
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Schön hat eine falsche Koordinatentransformation durchgeführt - links-rechts anstelle von radial zum Zentrum. Darum bekommt er einen Zylinder anstelle des korrekten Globus. Das wars. Jeder Mittelschullehrer könnte das bewerten.
Viele Grüße,
Holger
von Holger Merlitz
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QuoteWalter E. Schön
Zweitens bezieht sich meine dort stehende Aussage auf den Bildempfänger, im Falle der Kamera also auf einen ebenen Film oder Sensor und im Falle des Auges auf eine annähernd kugelförmige Retina. Sie interpretieren dann aber nach Ihrer Vorstellung Mechanismen des Wahrnehmungsvorgangs, über die ich mich gar nicht detailliert geäußert habe und die deshalb auch nicht kritisiert w
von Holger Merlitz
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QuoteWalter E. Schön
Meine Beweisführung benutzt nirgenwo die oben zitierte Aussage ...
Sie benutzen sie überall, weil Sie Winkelgeschwindigkeiten berechnen und deren Verlauf als Erklärung des Zylindereffekts verwenden. Auf. S. 5 schreiben Sie: "Als Ergebnis der Seiten 6 bis 8 erhalten wir in Abb. 15 und Abb. 16 die damit berechneten Kurven des jeweils wahrgenommenen Verlaufs der Winkelge
von Holger Merlitz
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Lieber Herr Schön,
Sie machen auf S. 6 Ihres Skripts die folgende Annahme: Die Kamera registriert Strecken, das Auge aber Winkel.
Damit ist die Abbildungseigenschaft eines sphärischen visuellen Raumes festgelegt. Jetzt führen wir eine kleine Fingerübung aus (siehe die Skizze im Anhang):
1. Wir nehmen ein regelmäßiges Punktraster und bilden es durch ein orthoskopisches Okular ab. Es passi
von Holger Merlitz
- Fernglas - Spektiv - Tagesbeobachtung
Hallo Sam,
die von Dir angesprochenen Effekte der Projektion spielen tatsächlich eine Rolle, allerdings nur dann, wenn der objektive Sehwinkel sehr groß wird. Mit den bei Ferngläsern üblichen Sehwinkeln < 10° sind durch Projektion verursachte Verzerrungen vernachlässigbar, bei sehr weitwinkligen Operngläsern oder Periskopen aber zu berücksichtigen.
In unserer Diskussion um den Zylinder-
von Holger Merlitz
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Walter E. Schön zitiert ja Zeiss-Mitarbeiter M. Pretorius in dessen Patentschrift und kommentiert entsprechend:
QuoteWalter E. Schön
Da jedoch nicht jeder diese Wölbung des Fernglasbildes wahrnimmt und offenbar noch niemand eine korrekte (mathematische) Erklärung für dieses unerwartete und nur während der Schwenkbewegung auftretende Verhalten geliefert hat*, wird vor allem in Fernglas- und As
von Holger Merlitz
- Fernglas - Spektiv - Tagesbeobachtung
14 Jahre nach seiner Ankündigung hier im Forum, eine ausführliche Beschreibung seines ominösen Zylindereffekts zu verfassen, hat Walter E. Schön sein Vorhaben umgesetzt und eine Erklärung auf seiner Webseite eingestellt. In seiner üblichen schmeichelhaften Art hat er dabei mein Modell als 'abwegig' bezeichnet, weshalb ich mich dazu entschlossen habe, zu seiner Arbeit Stellung zu nehmen.
von Holger Merlitz
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Re: GAS? - 3 Monate zuvor
Ja, unter GAS haben wir alle zeitweise gelitten. Ich habe es schließlich überwunden, aber dieser Heilungsprozess hat viele Jahre gedauert :-)
Dir ein frohes Fest, Hans!
Viele Grüße,
Holger
von Holger Merlitz
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Ja nun, aber ein solch intelligentes Kind weiß dann vielleicht auch, dass ein Porro in diesem Preissektor mehr optische Leistung bringt als ein vergleichbar teures Dachkantglas ;-)
Viele Grüße,
Holger
von Holger Merlitz
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Hallo Norman,
in diesem Zusammenhang empfehle ich häufig das Kowa YF, das es als 6x30 und 8x30 gibt. Der Preis ist unwesentlich höher als 100 Euro, die optische und mechanische Qualität sind für die Preisklasse überzeugend. Eine Alternative wäre das Pentax 6.5x21 Papilio, das sich auch im extremen Nahbereich für die Insektenbeobachtung einsetzen lässt und daher bei den Kindern sehr beliebt ist
von Holger Merlitz
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Hallo Thomas,
danke, die sind mir schon mal aufgefallen und werden bestimmt von Kenko, die ja recht ähnliche Modelle im 30mm Format haben, in Japan hergestellt. 16x und 20x geben mit 42mm Objektiven schon recht kleine Austrittspupillen und dürften selbst am Tage in schattigen Bereichen schon ein wenig dunkel wirken. Ich hätte die lieber als 50mm oder 56mm Varianten.
Sig Sauer macht halt Waf
von Holger Merlitz
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