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Minox HG kann ich nicht empfehlen, generell Minox nicht, dann lieber zu Kowa zb gehen.
Habe auch das Minox HG 8x33, furchtbar starke Farbsäume für die Preisklasse, das kann Kowa deutlich besser...
Grüße (befangen...) als Kowaist
von Kowaist
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"Nachtglas" ist so ein Galileo dieser Bauart immer, besser wäre "Opernglas", die baut man ja auch heute noch als Galileogläser für hohe Trnasmission bei kleiner Vergrößerung und großem Sehfeld bei kleiner Bauart.
Eine hohe Vergrößerung bei einem Galileofernglas macht keinen Sinn, das wird ein Ofenrohr mit marginalem nutzbarem Sehfeld...
Grüße
Kowaist
Das Deutsche Sta
von Kowaist
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....na ja, soll doll war der Zustand gar nicht,
die Objektivlinsen waren wackelig (der kleine Metallsprengring hinten war lose, aber zum Glück sicher im Fernrohr gefangen), das Messing heftig angelaufen, und die Linse hat einen kleinen Chip... und die vorderen Schrauben fehlen, da muss ich mal irgendwo Minimessungschrauben herbekommen.
Aber das Holz ist gut, keine Lagerungsschäden oder Muff
von Kowaist
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Inzwischen ist es mir gelungen, ein echtes Fraunhofer, erfreulicherweise sogar aus der frühen Benediktbeuren-Zeit vor dem Umzug des optischen Instituts nach München 1818 zu finden. Also 1810-1818 zu datieren wegen der Benediktburn-Gravur.
Komplett bis auf ein paar fehlende Schräubchen der Forntfassung zum Holztubus, und kleiner Chip im Kronglas.
Schon mal gut, eine echte Fraunhofer-Flintglasl
von Kowaist
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Gerade bei so einem Mono sollte man auf eine wirklich super Nahgrenze achten, das ist ja konstruktiv an sich so kein Problem wie bei einem Bino.
Von der reinen Verarbeitung und Haptik ist sicher das Leica der King, und eine Anschaffung fürs Leben!
Denn die Anwendung als Fernlupe im Bereich um 50 cm ist recht nützlich, zb im Museum, oder bei Insekten.
viele Grüße
Kowaist
von Kowaist
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Problem nicht, nur sind die Bakelitaugenmuscheln halt in jedem Fall ewig haltbar, bei Gummi kommt es halt langfristig zu Verprödungen.
Und ohne Brille tuns die Bakelitmuscheln genauso und sind halt robuster.
Das Trinovid bin ich bisher noch nicht reparaturmäßig angegangen, ruht noch in der Vitrine bisher,..
von Kowaist
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Hallo zusammen,
ich habe wenig Ahnung von Edelhölzern, und bitte darum um Tipps oder Ideen was ich da so habe.
Siehe Bild vlnr:
1 sehr hell, hab ich schon öfters bei alten Möbeln gesehen, scheint mit eher "untropisch" Jahrgang 1800
2 das Dunkelste, eher selten wohl bei alten Fernrohren, meine Idee wäre Palisander wegen der Farbe und der schwarzen Maserung
3 -6 bzw 4-6 di
von Kowaist
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Die Zerlegung ist kinderleicht, alles ist einfach verschraubt mit Messinggewinden. Geht auch ohne Widerstand auf. Einzig die zwei Teile der Objektivfassung bekommt man manchmal nicht auseinander.
Aber ansonsten kommt man an jede Linse leicht ran zum Putzen oder kann die Linsen wegschrauben, um die Tuben zu polieren.
Bei den älteren Stücken, bei denen der Haupttbus nur eine Holzhülse ist, wack
von Kowaist
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Hallo Andreas,
nein, leider nicht, bin ja ein reiner Terrestriker...
Wobei die Geschichte mit Hall und Dollond oft zu finden ist, Patent etc. Ich weiß nicht, ob der Artikel da gegenüber den Netzquellen noch viel neues bringt?
Die geundlegenden Details sind oft schwieriger, das Hauptproblem war ja die Begrenzung der Qualität und maximale Größe der Flintglaslinsen...
Deshalb hatten ja vor
von Kowaist
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Das Cutts Sutton ist eindeutig auf kurz nach 1850 datierbar und zerlegbar, man sieht schon die hohe Farbreinheit beider Linsen.
Klass Aufbau des Altachromaten: Kron-Sammel Flint-Streu
Die Neuachromaten mit anderem Aufbau gab es erst mit den Abbeschen Gläsern in den 1880er Jahren...
von Kowaist
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die beiden sind aufgebaut als Kron sammel / Flint streu / Kron sammel, die beiden Kronglaslinsen jeweils grün
Das Willson-Dixey geht nicht auf (leider, gehört noch innen geputzt), das Dollond ist zerlegbar, siehe Foto.
WD erstes Bild, Dollond zweites Bild
von Kowaist
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Willson 1798-1802
Klass. Altachromat Grünes Kronglas Sammelnd / farblose Streulinse Flint
leider nicht aufschraubbar, aber innen sauber.
Im Bild zum Vergleich die Zeisslupe, Licht LED, Unterlage Papier weiss.
von Kowaist
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Ich bin gerade dabei, die Objektive der alten achromatischen Fernrohre etwas zu verstehen.
Der klassische "Altachromat" von Dollond ist aufgebaut nach der Literatur mit einer stärker brechenden Kronglassammellinse vorne und einer schwächer brechenden Flintstreulinse hinten (das ganz muss ja in der Summe eine Sammellinse sein)
Dollond hat auch eine Varante erfunden mit drei Linsen,
von Kowaist
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George Willson gründete seine Firma in London 1798. Ab 1799 kam Edward Dixey als Mitarbeiter dazu (Adresse Wardrobe Place, Doctors Common, London), ab 1802-1809 firmieren sie dann unter Willson&Dixey, tätig Opposite St. Jame's Church, Picadilly, London.
Edward Dixey war ab 4.9.1787 sieben Jahre lang Lehrling (Apprentice) bei Jesse Ramsden, das ist der dicken Monografie über Ramsden (v
von Kowaist
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Gerne, wir gehen am besten zu ihm da, Jesse Ramsden.
Bin grade fast in seiner Werkstatt, putze grade eines von kurz nach 1800 von einem seiner Lehrlinge.
Edward Dixey war ab 1787 für 7 Jahre (!) sein Lehrling (Ramsden starb ja in 1800) und hat dann mit Herrn Willson eine eigene Firma gehabt (ab 1802) wo er in der Gravur schrieb, dass er Lehrling von Ramsden war, ein ultimatives Werbear
von Kowaist
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Ja, ist ein Japaner. Öfters bei ebay UK zu finden wurde wohl damals in UK an unbedarfte Kunden verkauft.
Billig gekauft ein witziges Glas für eine Zeisssammlung...
von Kowaist
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Hier sind beide konventionell gebaut,
Die Schyrle-Umkehrguppe und das Huygens-Okular (zwei Sammellinsen) sind jeweils in Kartuschen, die vorne und hinten in den letzten Auszug eingeschraubt werden.
Alle Linsen sind nicht nur einfach eingelegt, sondern aufwändiger jeweils in eigenen Fassungen montiert.
Innen in den Hülsen sind feste Blenden montiert, die sind wichtig für optimale optische L
von Kowaist
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die mittleren zwei Auzüge bei dieser Standardbauweise sind immer ohne Optik.
Das Cutts ist etwas eigen, da die Gewinde an den Hülsen für den nächsten Zug nicht wie üblich oben sitzen, sondern unten, soll evtl für etwas mehr Verwindungssteife sorgen?
Bild: Oben Cutts, unten Rothwell
von Kowaist
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ich würde ein Gebrauchtes der Großen nehmen, die sind öfters in Top Zustand (da oft wenig benutzt) bei Online Auktionen günstig zu bekommen sind, jedenfalls zum gleichen Preis wie mediokre Neugläser....
von Kowaist
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in dem Buch gibt es mehr Details zu den Sheffielder Instrumentenfirmen, es gab immerhin bis zu 25. Cutts war schon mit die renommierteste Firma. Diese Firmen haben alles gebaut, Sextanten, Barometer etc...
Datieren kann ich das Fernrohr auf wenige Jahre nach 1851, denn ab da hatten sie nur wenige Jahre die Londoner Filiale, die ja auch graviert ist.
Die Hoflieferantengravierung hatten sie sch
von Kowaist
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Hallo Ralf,
dann freut es mich dass es in guten Händen ist.. Ich hatte überlegt, aber das Glas selber habe ich schon und dazu zweimal den Klon von REL Canada. Ich mag ja mehr das spätere Modell mit den 5 Schrauben und dessen Klone wie mein Pentax Marine.
Die alte Vergütung ist übrigens gut, ich habe hier Heavy User mit super Vergütung. Der Aufkleber war ja nur da, dass der Soldat nicht mit
von Kowaist
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das tollste jemals gebaute 7x50 er im American Style ist ja sicherlich das Nikon Tropical.
Heute ja noch zu haben für ca 800 Euro neu.
Ist natürlich bei mir als Gebrauchtes auf der Fahndungsliste...
von Kowaist
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Die optische Vermessung gibt eine AP von ca 2.1 mm, bei EP 38 mm als ist die Vergrößerung 18x
Das Sehfeld ist etwa 15/1000, das ergibt der Vergleich der Fotos durchs Okular im Vergleich mit dem Koea TS-502 20x50
Leider ist das Einblicksverhalten sehr nervös, es ist sehr schwer, mit dem Handy den Durchblick zu erwischen. Dadurch ist das abgebildete Foto durchs Fernrohr noch nicht optimal
von Kowaist
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Der größte Bauunterschied der beiden ist die Konstruktion des Haupttubus, das Rothwell hat einen Mahagoni-Vollholztubus mit vorne und hinten angeschraubten Messinghalterungen für Objektiv und für die Auszüge. Diese Bauweise erkennt man von außen immer an den kleinen Schräubchen in den Messingteilen.
Das Cutts hat einen solideren, aber schwereren Metalltubus, der mit Holzfurnier umkleidet ist. Da
von Kowaist
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Rothwell / Cutts:
Gesamtmasse: 646g 728 g (liegt am Unterschied reine Holzhülse vs Messinghülse furniert)
Auszugslänge: 75 cm 75 cm
Zusammengeschoben 25 cm 26 cm
Durchmesser Aussen beide 5 cm
Frontlinse beide 4 cm (1.75 Inch)
Einzelgewichte:
Haupttubus 126 g 220 g
Mittelteil (zwei Auzüge ohne Optik) 240 g 264 g
letzter Auszug mit Okular und Umkehrgruppe 200 g 173 g
von Kowaist
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Hallo Altertumsinteressierte.
Ich möchte in den folgenden Threads zwei relativ typische Fernrore der 1850er aus England technisch vergleichen. Beides sind klassische 3 Draw Modelle mit Holzgriff. Das sollten zivile Reisefernrohre gewesen sein, für die Seefahrt sicher nicht, da nahm man die stabileren 1 Draw (1 Auszug) Modelle.
Auf den Fotos immer unten: ein Rothwell Manchester,
immer oben
von Kowaist
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So, so, da ist es ja wieder! Na dann rate mal, wer der dritthöchste Bieter war :-))) War ich etwas zu geizig. Was war denn dein Maximalgebot?
Gratuliere! Schön dass es im Forum gelandet ist!
Die Maritime Commission Gravur sollte nicht allzu häufig sein, sonst ist ja eher BuShip üblich.
Evtl sogar ein Testexemplar, denn das Glas so wie es da ist ist das normale undichte 30er-Zivilglas (das
von Kowaist
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In der Sendung Bares für Rares im ZDF vom 17. Oktober ist ein gut erhaltenes Zeiss Asembi DF von 1914 mit Revolverokular 12/20/40. (in der Mediathek sicher noch verfügbar)
Ging mit 4000 Euro weg, das hätte ich wohl auch bezahlt dafür, sollte es leicht wert sein. Kiste, Stativ, Köcher etc, alles war dabei.
Gerade ein so frühes BJ (im Internet finden sich Belegexemplare aus den 30ern)
G
von Kowaist
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meines ist demnach wohl mit 1850-1865 zu datieren, da es ein
JP Cutts Sutton & Son optician to her Majesty
Sheffield & London
ist.
Bild 1 Gravur
Bild 2 das ganze Fernrohr, frisch aufpoliert, mit Autosol wird das Messing piccobello!
von Kowaist
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