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Auf der diesjährigen IWA hatte ich eines der SHG Modelle von DDoptics in der Hand und war überrascht von der Qualität dessen Abbildung. Es war sichtbar besser als die anderen Ferngläser, die DDoptics dort ausgestellt hatte, inklusive der EDX. Natürlich fehlte mir der direkte Vergleich zu einem der Premiumgläser, aber der dürfte interessant werden. Wenn DDoptics, dann würde ich mir zuerst das SHG
von Holger Merlitz
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Klar, das erwartet man natürlich nicht, aber es kann im Einzelfall mal passieren - eine Qualitätskontrolle kann sich ja nicht auch noch darum kümmern, ob der Habicht nach DIN-Norm fest genug sitzt :-)
Du findest bald das perfekte 10x30, da bin ich zuversichtlich ...
Viele Grüße,
Holger
von Holger Merlitz
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Also den Habicht hätte ich jetzt irgendwann mal angeklebt und ansonsten einfach weiter gemacht - von solch kleinen Irritationen lass ich mich keine Minute aufhalten :-)
Aber Du hast ja das SLC, da ist der Ausfall eines 10x30 für ein paar Wochen zu verkraften ...
Viele Grüße,
Holger
von Holger Merlitz
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Das Hensoldt ist in Sachen Streulicht einwandfrei, ohne den Laser-Filter sehr hell und kontrastreich. Schärfe müsste man im direkten Vergleich mal messen, am besten mit einem Booster. Da das EDF ein Dachkantglas ohne P-Belag ist, könnte es hier ein klein wenig zurückfallen - ob das praxisrelevant wäre, müsste man dann selbst entscheiden ...
Viele Grüße,
Holger
von Holger Merlitz
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Da ich das EDF in meinem Buch an mehreren Stellen behandle, hänge ich hier noch zwei Ausschnitte aus den 'Handferngläsern' an - ein bisschen Werbung kann ja nicht schaden :-)
Im ersten Teil wird das EDF als Militärfernglas vorgestellt, und im zweiten Teil untersuche ich den Einfluss des Gelbstichs auf die Gesamttransmission und zeige dabei, dass dieser bei der Tagesbeobachtung keine
von Holger Merlitz
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Das dürfte ansonsten das gleiche Glas sein. Jahre später hatte Docter dieses Fernglas dann mit moderneren Gläsern versehen (ohne Gelbstich) und dann als 7x40 B/GA verkauft. Inzwischen wird es leider nicht mehr gebaut.
Viele Grüße,
Holger
von Holger Merlitz
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Das EDF hatte eine Strichplattenbeleuchtung, die ein Tritiumelement verwendete (so wie die 'H3-Uhren'). Da sie aus den 1980er Jahren stammen, ist das Tritium inzwischen weitgehend zerfallen und die Beleuchtung funktioniert kaum noch (ich habe ein EDF, bei dem ich in kompletter Dunkelheit, nachdem meine Augen sich angepasst haben, nur noch einen schwachen Schimmer erkennen kann).
Viel
von Holger Merlitz
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Das EDF hat einen starken Gelbstich, weil es spezielle Gläser verwendet, die resistent gegen radioaktive Strahlung sind. Es ist, im Gegensatz zum Fero, auch ein gutes Dämmerungsglas. Sehr robust sind beide, da dürfte man keine Probleme in der Praxis bekommen. Das Fero ist am Tage heller wegen der moderneren Vergütung, und natürlich leichter, dafür ist das EDF vollständig brillentauglich. Beide si
von Holger Merlitz
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Danke, Nick, für diesen Bericht! Auch wenn ich mir das 8x32 NL nicht gekauft habe, finde ich es doch sehr gut, und ich gehe davon aus, dass es in den kommenden Jahren die Referenz unter den 8x32 Gläsern sein wird.
Viele Grüße,
Holger
von Holger Merlitz
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Hallo Andreas,
das ist halt Ermessenssache: Wird das Sehfeld etwas eingedampft und die Definition am Sehfeldrand etwas schlechter - ist das Ergebnis dann noch erste oder schon zweite Liga? Andere Parameter wie Streulichtunterdrückung scheinen wiederum erstklassig zu sein. In Sachen Gewicht und Größe schlägt das SFL den teureren Konkurrenten. Am Ende des Tages entscheidet die Summe aller Eigens
von Holger Merlitz
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Hallo Alexander,
das Fernglas müsste unbedingt kollimiert werden, aber das dürfte in einer Reparaturwerkstatt bis zu 100 Euro kosten und sich kaum lohnen. Vielleicht findest Du jemanden, der so etwas als Hobby macht und für ein kleines Trinkgeld wieder hinbekommt, aber ich fürchte, die sichere Methode ist: Neu kaufen, diesmal mit Garantie.
Viele Grüße,
Holger
von Holger Merlitz
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" ... die Hersteller verkaufen in Zukunft nur noch Design"...
Habe ich das so ähnlich gesagt? Ganz so weit sind wir aber noch nicht, erst recht nicht bei Swaro, die ja nun wirklich das meiste noch selber machen.
Was den von Nick angesprochenen Fehler anbetrifft: Das ist wohl ein ziemlich kleiner Fussel oder Span (etwa 2mm?), der zwischen zwei Linsen eingeklemmt wurde, ziemlich am
von Holger Merlitz
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Ja, das ist interessant und beschreibt ja auch das eigentliche Problem: Helle Objekte sollten nach Möglichkeit nicht in die Bildfeldmitte gebracht werden (eigentlich müsste es sogar heißen: die Objekte müssen weg von der Linie, durch die die Dachkante verläuft, d.h. sie müssen senkrecht zu dieser Linie in Richtung Bildrand verschoben werden). Bei der Planetenbeobachtung möchte man das Objekt jedo
von Holger Merlitz
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Es gibt ja nachweislich Dachkantferngläser, die weder an Jupiter noch Venus noch Mond irgendwelche Spikes zeigen. Bei denen muss man dann schon eine sehr helle Straßenlaterne bemühen, um überhaupt mal Effekte zu sehen. Die Qualität der Dachkanten variiert also beträchtlich, und wer ein sehr gutes Prisma besitzt, der wird entsprechend weniger bis nahezu gar keine Kontrastverluste feststellen.
V
von Holger Merlitz
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Hallo Thomas,
danke für diese Überlegungen! Die sind interessant, denn sie zeigen offenbar, dass unterschiedliche Prismenarten auch unterschiedlich stark unter diesen Polarisationseffekten leiden: Die 12% mittlere Verbreiterung des Beugungsscheibchens im Amiciprisma wäre ja gar nicht so dramatisch. In einem Handfernglas bei 8x oder 10x Vergrößerung wäre solch ein Qualitätsverlust wohl kaum zu
von Holger Merlitz
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Hallo Thomas,
ein Amiciprisma führt wegen seiner Dachkante zu einem Kontrastverlust und ist daher für Planeten- oder Doppelsternbeobachtungen tabu - so heißt es jedenfalls. Selbst mit einem Phasenkorrekturbelag hätte man noch immer den Beugungseffekt an der Dachkante. Den 'Beugungsspike' solltest Du bei Deinem Test auf jeden Fall sehen können - andernfalls wäre vielleicht die Intensi
von Holger Merlitz
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Für die Nostalgiker unter uns hier ein inzwischen 17 Jahre alter erster Erfahrungsbericht zum Canon 10x42 IS. Herr Henseler war damals noch etwas reserviert, was seine Begeisterung zu diesem Gerät angeht. Ich finde, dieses Canon ist tatsächlich optisch so gut, dass man es zur Premiumklasse rechnen darf. Ich hatte es auch schon unter dem Sternhimmel im Einsatz, Randschärfe und Helligkeit sind wirk
von Holger Merlitz
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Ich weiß natürlich nicht, welche baulichen Maßnahmen hier unternommen worden sind. Womöglich erlaubt der weitere Nahpunkt die Implementierung einer langsameren Übersetzung und damit eines mechanisch weniger anspruchsvollen Getriebes. Es kann aber durchaus sein, dass man an der Mechanik gar nichts verändert und lediglich den Verstellbereich eingeschränkt hat, aus Gründen des Marketings, um den seh
von Holger Merlitz
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Jedes Fernglas hat ja einen bestimmten maximalen Verstellweg des Schlittens, auf dem die Fokussierlinse ruht. Wenn ich jetzt die Lage der Linse auf dem Schlitten ein wenig verschiebe, dann kann ich entweder Überhub gewinnen oder - in die andere Richtung - einen etwas kürzeren Nahpunkt herausholen. Daher: Ja, des einen Gewinn ist des anderen Verlust.
Viele Grüße,
Holger
von Holger Merlitz
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Die neue Generation stabilisierter Ferngläser ist gar nicht mehr so klobig wie früher. Siehe z.B. dieses Nikon STB 10x25 (im Anhang), das ja eigentlich einen völlig konventionellen Formfaktor hat.
Viele Grüße,
Holger
von Holger Merlitz
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Es gab auch schon im 2. Weltkrieg Gasmaskentaugliche Okulare mit mehr als 20mm AP-Längsabstand. Das ist also keine Neuheit, war allerdings zunächst noch nicht in Ferngläsern für den Freizeitgebrauch verfügbar.
Viele Grüße,
Holger
von Holger Merlitz
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Wobei: Am Tage sind ein 8x20 und ein 7x50 ungefähr gleich hell, der Unterschied liegt in der Nacht, wenn die Augenpupillen weit geöffnet sind ...
Abgesehen davon ist ein modernes Fernglas, mit der Summe vieler Innovationen in den letzten Jahrzehnten, deutlich besser als ein Oldtimer.
Viele Grüße,
Holger
von Holger Merlitz
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Hallo Manfred,
man stellt immer wieder mit Erstaunen fest, dass auch vor 60, 70 oder 80 Jahren schon gute Ferngläser existierten. Vermutlich gab es den letzten wirklich grandiosen Fortschritt vor 100 Jahren, als Heinrich Erfle Anfang der 1920er Jahre die ersten weitwinkligen Prismenferngläser baute. Der Vergleich mit den Optiken, die noch im 1. Weltkrieg verwendet worden waren, ist beeindrucke
von Holger Merlitz
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Ich würde die Kombi 8x42 und 10x30 wählen, weil beide doch eher komplementär sind und 8x42 auch wirklich dämmerungstauglich ist. Umgekehrt bringt ein 10x42 nur wenig Mehrwert, wenn man schon ein 8x32 besitzt.
Viele Grüße,
Holger
von Holger Merlitz
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Hallo Nick,
die Randschärfe des Noctivid ist besser als die des Habicht. Noch besser ist diese beim Swaro NL Pure oder Zeiss Victory SF. Daher würde ich am Sternhimmel das NL Pure oder das SF bevorzugen. Am Tage finde ich wieder das Noctivid besser, wegen seines hervorragenden Kontrasts und der schön knalligen Farben. Das Habicht glänzt mit seiner hervorragenden Mittenschärfe und der sehr hohe
von Holger Merlitz
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Danke für den Hinweis! Wenn die Daten für die Sehwinkel stimmen, dann wäre das 10x40 praktisch ohne kissenförmige Verzeichnung, das 8x40 mit sehr geringer Verzeichnung. Bekommt 'dekarem' jetzt seine Architekturferngläser?
Offenbar handelt es sich um Zeiss' Antwort auf Swarovskis CL Companion Serie.
Viele Grüße,
Holger
von Holger Merlitz
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Hallo Wilhelm,
da wird es sicher unterschiedliche Meinungen geben. Ein gutes 10x50 ist enorm leistungsfähig - ich würde es behalten und einfach mit einem leichteren Fernglas ergänzen. Ob das jetzt ein sehr leichtes 8x25 oder ein 8x32 bzw. 10x32 wird, musst Du selber entscheiden, Auswahl gibt es genug. Ich setze alternativ zu meinem recht schweren Nikon 10x50 WX entweder ein Nikon 8x30 EII oder
von Holger Merlitz
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Korrekt, es funktioniert nicht, weil das Auge nicht wie eine Kamera arbeitet, die das komplette Sehfeld in einem Schuss abbildet. Wenn man zeichnet, dann wandert das Auge dabei über das Sehfeld und verzeichnungsfreie Okulare verändern dabei ironischerweise die Sternabstände. Hier, beim visuellen Beobachten und zeichnen, ist die Winkelbedingung zu bevorzugen: Winkelabstände zwischen den Sternen bl
von Holger Merlitz
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