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Danke für die Vorstellung dieses interessanten Gerätes! Als ich im vergangenen Jahr zuletzt auf der IWA in Nürnberg war, sah ich eine erstaunliche Vielfalt dieser Multifunktions-Digitaloptiken, manche für den Gegenwert eines Kleinwagens. Mangels Erfahrung kann ich mit diesen Dingern noch nicht besonders viel anfangen, aber es ist wohl klar, dass sie für Ornithologen auf absehbare Zeit noch uninte
von Holger Merlitz
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QuoteBoB
Helles Bild => Iris schließt etwas => Schärfe steigt durch Blendeneffekt
Hallo Andreas,
da ist allerdings etwas dran - das durchschnittliche Auge erreicht seine Maximalauflösung bei einer Blendenöffnung von etwa 2,3 mm. Wenn ein helleres Fernglas die Blendenöffnung verringert, dann könnte es einen Vorteil bringen. Zumindest auf dem Papier - die Änderung des Durchmessers wäre
von Holger Merlitz
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Wobei diese Helligkeitsunterschiede auch tatsächlich erst in der Dämmerung relevant werden. Am Tage reguliert die Augenpupille nach - ist das Bild etwas heller, so wird die Pupille kleiner, und umgekehrt. Erst wenn es dunkler wird, werden auch die Transmissionsunterschiede zu einem relevanten Leistungsfaktor. Bei Köhler/Leinhos tritt daher die Transmission in ihren Formeln zur Fernrohrleistung ü
von Holger Merlitz
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"...deine Fische sind dennoch arme Kröten"
Da wäre ich nicht so sicher. Für einen Fisch dürfte solch ein Aquarium doch alles bieten, was er zum Philosophieren so braucht, mit dem zusätzlichen Vorteil, dass er keine Angst haben muss, gefressen zu werden :-)
Viele Grüße,
Holger
von Holger Merlitz
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Knapp 500 Euro für ein Kinderfernglas mit 50° Tunnelblick und Naheinstellgrenze von 4 Metern - ich bin nicht sicher, ob diese Rechnung aufgehen wird. Ein edles Teil für den jungen Entdecker - OK! Aber dann muss man für das Geld auch die chinesische Konkurrenz ausstechen wollen. Eine kurze Naheinstellung wie beim Pentax Papilio wäre etwa ein lohnenswerter Ansatz.
Viele Grüße,
Holger
von Holger Merlitz
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Hallo Thomas,
stimmt, der k-Wert liegt in beiden Fällen nahe bei 0.73. Solange die Verzeichnungskurve sich einigermaßen normal verhält, sollten diese Ferngläser keinen Globuseffekt haben. Dies war mir übrigens neu, dass die Chinesen jetzt auch die tatsächlichen subjektiven Sehwinkel angeben. Gut!
In Kürze werde ich China besuchen und dann vielleicht auch die Gelegenheit haben, diese Sky Roo
von Holger Merlitz
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QuoteWalter E. Schön
Ich werde mich bemühen, einige wirkliche Experten von Leica, Swarovski und Zeiss (alphabetische Reihenfolge ohne Wertung) zu kontaktieren und diese um ein Urteil zu bitten. Das kann etwas dauern, zumal jetzt wegen Weihnachten und Neujahr überall die Schotten dicht sind und auch manche dieser Experten Winterurlaub machen dürften.
Lieber Herr Schön,
nach zwei Monaten s
von Holger Merlitz
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Ich habe diese Lackierung in meinem 7x35 Retrovid auch gesehen. Es sind wohl einzelne Flächen eines Prismas, die optisch keine Funktion haben. Lässt man sie einfach unbeschichtet, dann können sie in ungünstigen Fällen Licht in den Innenraum reflektieren und dann eventuell zum Streulicht beitragen. Es ist eine gute Sache, dass Leica diese Flächen lackiert, viele Hersteller machen das nicht. Wenn s
von Holger Merlitz
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QuoteLeica
Der auf den Fotos gezeigte Bereich ist ein Bereich der manuellen Lackierung, ...
Wer lackiert das denn derart stümperhaft? Wenn die heute keine Facharbeiter mehr finden sollten, dann könnten die sich wenigstens eine Mitarbeiterin aus der nächstgelegenen Maniküre ausleihen, die können besser lackieren :-)
Viele Grüße,
Holger
von Holger Merlitz
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In der Nacht, an einer hellen punktförmigen Lichtquelle, dürfte das Fernglas einen 'Spike' erzeugen, sofern es denn ein Dachkantprisma haben sollte. Mit einer Taschenlampe sollte es auch möglich sein, eine eventuell vorhandene Dachkante direkt zu sehen. Fallen beide Tests negativ aus, sollte man von einem Porro-Prisma ausgehen können.
Viele Grüße,
Holger
von Holger Merlitz
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Eine bessere Erklärung hätte ich auch nicht: Fette oder Lacke, wobei Lacke nach solch langer Zeit eigentlich nichts mehr tun sollten. Vielleicht wurde in Oberkochen über einen begrenzten Zeitraum ein Fett eingesetzt, das langfristig Probleme machte. Das wurde dann irgendwann mal durch ein anderes ersetzt, weshalb manche Exemplare (weil sie aus einem anderen Herstellungsjahr stammten, oder später
von Holger Merlitz
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Da es keine optimale Lösung geben und nur ein Kompromiss gewählt werden kann, wird man abwarten und sehen, wie gut es läuft. Ich plädiere für bessere Daten, damit eventuell ein noch besserer Kompromiss gefunden werden kann, aber dazu müsste man halt einmal etwas Geld in die Hand nehmen. Ich hätte Ideen, wie man Daten erheben könnte, die deutlich zuverlässiger sein dürften als die von 2009.
Vie
von Holger Merlitz
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Eine Verzeichnungskurve muss ein Fernglas ja haben, und die Entscheidung, wie viel kissenförmige Verzeichnung da rein soll, muss halt einmal getroffen werden. Danach fallen keine weiteren Kosten an, denn die Implementierung der neuen Verzeichnungskurve betrifft ja nur Neuentwicklungen. Als vor zwei oder drei Jahren das Zeiss SFL entwickelt wurde, hat man die Entscheidung getroffen, eine ganz best
von Holger Merlitz
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QuoteSchön
Er sollte nochmals ein verzeichnungsfreies Fernglas nehmen und es seitlich verschwenken, während er z.B. eine senkrechte Hauskante zwischen beiden Sehfeldrändern hin und her wandernd sieht: Bleibt die senkrechte Kante dabei gerade oder verkrümmt sie sich randnah tonnenförmig? Wenn das Fernglas nicht verzeichnet, bleibt sie gerade, also ist der Geschwindigkeitsverlauf von oben bin unten
von Holger Merlitz
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QuoteSchön
Es ist sinnlos, Ihnen das zu erklären, Sie können oder wollen mich nicht verstehen, weil Sie sich weigern, das zu analysieren, was im Fernglas geschieht und was von diesem als virtuelles Bild gezeigt wird – ganz ohne alles, was danach im Gehirn abläuft. Denn schon im virtuellen Bild ist die so gut wie perfekte Übereinstimmung der Bewegung aller Bildpunkte mit derjenigen von entsprechen
von Holger Merlitz
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QuotePhilipp
Wie erklärt man den individuell unterschiedlichen visuellen Raum? Ist er genetisch determiniert? Ist er erlernt, und wenn ja, kann man "umlernen"?
Das ist allerdings eine sehr gute Frage (die wir hier irgendwo schon einmal angeschnitten hatten). Man kann die Verteilung der entsprechenden Parameter zwar messen und statistisch auswerten, aber das erklärt ja nicht die Ursa
von Holger Merlitz
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QuoteSchön
Auch bei Holger Merlitz scheint alles nur rotationssymmetrisch abzulaufen, dass einem schwindelig werden kann. Auch er will oder kann (unverständlich bei einem Physiker) nicht einsehen, dass die den sog. Globuseffekt (richtig: Zylindereffekt) erst auslösende Schwenkbewegung eben nicht rotationssymmetisch erfolgt. Also kann man nicht erwarten, dass der dadurch ausgelöste Effekt zwangslä
von Holger Merlitz
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Hallo Andreas,
danke für Deine Zusammenfassung, zu der ich zwei Anmerkungen habe:
QuoteBoB
Merlitz benennt die unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten nicht direkt, aber ich verstehe seine Arbeit so dass der Effekt ebenfalls eine zentrale Rolle spielt
Nicht ganz: Die Winkelgeschwindigkeiten wären nur dann relevant, wenn das Auge Abstände von Bildpunkten proportional zu den Winkeln sehe
von Holger Merlitz
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Hallo Winni,
ich bin an dieser Stelle genauso verwirrt über Schöns Aussagen. Ich bin sicher, dass er sich selber nicht so ganz im Klaren darüber ist, was er da treibt. Ich interpretiere es so:
1. Fakt ist: Die Winkelgeschwindigkeiten, mit denen sich seine Punkte durch den Äquator seines Zylinders bewegen, sind in meinem Modell genau identisch, wenn ich die Wahl l=0 verwende.
2. l=0 bedeute
von Holger Merlitz
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Ich muss gestehen, dass ich inzwischen nicht mehr wirklich folgen kann und auch den Zusammenhang Deiner Einwände zu meiner Arbeit kaum noch herzustellen vermag. Vielleicht dienen Deine Vorschläge ja einigen Lesern als Gedankenanregungen und führen irgendwann zu ganz neuen Zugängen zum Globuseffekt.
Ich bedanke mich für die Diskussion und ziehe mich vorläufig ein wenig zurück, um mich anderen A
von Holger Merlitz
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QuotePhilipp
QuoteHolger
Der Globuseffekt tritt auch dann auf, wenn ich mit einem Teleskop und orthoskopischem Okular über ein dichtes Sternfeld schwenke, und das beweist ja schon, dass dessen Ursache nicht (oder zumindest nicht maßgeblich) mit irgendwelchen Effekten in endlicher Entfernung in Verbindung steht.
Ich sehe darin keinen Beweis.
Also bitte: Ich möchte analysieren, welche Ro
von Holger Merlitz
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QuotePhilipp
Aber bei der optischen Wahrnehmung kann das doch nicht wurscht sein. Entfernungen, besonders deren Änderungen sind zweifellos ein ganz wesentlicher Punkt der räumlichen Orientierung. Ich denke, da braucht es hier keine Beispiele, es gibt von der Urzeit bis in die Gegenwart jede Menge davon.
Ja natürlich spielen Abstände und deren Änderungen eine wesentliche Rolle in der Orientier
von Holger Merlitz
- Fernglas - Spektiv - Tagesbeobachtung
Die Abbildungsgleichung des Fernglases wandelt einen objektiven Winkel A zur Hauptachse in den subjektiven Winkel a zur Sehfeldmitte um. Dem Fernglas ist dabei doch wurscht, wie weit die Objekte entfernt sind oder was deren absolute Abstände sind (solange wir Effekte des Nahbereichs vergessen können). Wenn ich tan(ka) = m*tan(kA) verwende, dann stehen da links und rechts Ankatheten, die sich wegk
von Holger Merlitz
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QuotePhilipp
Genau gesagt interpretiert das Gehirn die vom Auge wahrgenommenen Winkel als Abstände. Das geht nicht anders.
Philipp, es ist anders, und da brauchen wir gar keine Hypothesen, denn all das wurde doch längst gemessen und ist in Abb. 1 meiner Antwort zusammengefasst: Würde das Auge Abstände proportional zu den Winkelabständen wahrnehmen, dann wären wir bei dem grünen Pfeil. Diese
von Holger Merlitz
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QuoteAndreas
Ein verzeichnungsfreies UND völlig randscharfes Fernglas ist mir nicht bekannt und existiert wohl auch nicht. Wenn dem so ist, dann basiert Herrn Schöns Hypothese des Zylindereffekts auf einer praxisfernen Annahme.
Hallo Andreas,
auch wenn ein solch ideales Fernglas nicht existiert, ist diese Eigenschaft dennoch nicht zwingend notwendig für Schöns Zylindereffekt. Ähnliches g
von Holger Merlitz
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Danke sehr, Thomas, und ich finde, dass Dein Beitrag die entscheidenden Aspekte sehr gut zusammenfasst. Über die Ursache der tonnenförmigen Verzeichnung bei der Wahrnehmung (einiger, nicht aller Menschen) kann man natürlich spekulieren - mir ist bisher keine plausible Erklärung dafür begegnet.
Viele Grüße,
Holger
von Holger Merlitz
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QuotePhillip
Vis à vis steht ein langgezogenes Gebäude mit Dach aus rechteckigen Ziegeln, also wohl ein ideales (und völlig alltagsfernes) Testobjekt. Das Zeiss bildet deutlich tonnenförmig ab, das Kowa wird man wohl orthoskopisch nennen können. Conclusio: Trotz aller Versuche, ich sehe ihn nicht.
... den Globuseffekt nicht sehen würde, dann hätten orthoskopische Ferngläser für mich die höc
von Holger Merlitz
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Deutlich gesehen habe ich den Globuseffekt u.a. in folgenden Ferngläsern:
Swarovski 8.5x42 EL (besonders die 1. Version von 2010)
Kowa Genesis 8x33 und 8.5x44
Nikon EDG 8x32
Fujinon 8x30 FMTR-SX
Swarovski 15x56 SLC
Kronos 12x40
BPO 7x30 (Vorsicht, hier gibt es eine anomale Verzeichnungskurve, die den Effekt verstärkt)
8x30 Deltrintem aus der Zeit um 1932-1945 (nach 1945 dann wieder mit
von Holger Merlitz
- Fernglas - Spektiv - Tagesbeobachtung
Danke und gern geschehen!
Leider kann ich nur meinen eigenen Globuseffekt empfinden. Eine große Zahl an Simulationen, die ich im Laufe der Jahre durchgespielt habe, deuten darauf hin, dass Leute mit visuellen Verzeichnungen l > 0.8 vermutlich gar keinen Globuseffekt erkennen würden, nicht einmal mit einem orthoskopischen Fernglas. Im Oomes System wäre das etwa jeder Wert alpha < 0.5. Wen
von Holger Merlitz
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