Ihre Erfahrungen decken sich dort, wo Gemeinsamkeiten zwischen dem von Ihnen geprüften 8,5x43 HG und dem von mir geprüften 10x43 HG bestehen. Im scheinbaren Sehwinkel bietet das 10x43 HG deutlich mehr, weil es denselben tatsächlichen Sehwinkel (und somit bei gleichen Objektiven denselben Feldblendendurchmesser) hat wie das 10x43 HG. Eigentlich sollte es bei geringerer Vergrößerung einen größeren tatsächlichen Sehwinkel haben, aber das ist in diesem Falle leider nicht möglich, weil Minox dieses Modell extrem auf „klein“ und „leicht“ getrimmt und deshalb die Umkehrprismen-Systeme gerade eben ausreichend groß für das 10x43 HG ausgelegt hat, so daß sie für das 8,5x43 HG zu klein sind und bei dieser Version keinen im Durchmesser weiteren Strahlenkegel durchlassen als beim 10x43 HG.
Ich weise deswegen auf meinen Erfahrungsbericht als Ergänzung hin, weil ich dort noch über einige andere Eigenschaften berichtet hatte, die Sie nicht erwähnen und weil (Frage an den Forums-Administrator: warum?) mein Erfahrungsbericht
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www.juelich-bonn.com]
aus unbekanntem Grund nicht in der Rubrik „Textberichte“ zu finden ist. Dort gibt es zwei kürzere Berichte zu zwei anderen Minox-Ferngläsern zu lesen, aber leider nicht diesen Erfahrungsbericht, den ich vor etwas über einem Jahr geschrieben hatte. Vielleicht kann sich unser Forums-Administrator doch noch durchringen, ihn in die Liste der „Testberichte“ aufzunehmen.
Walter E. Schön
Nachtrag: Ich halte die Beschränkung beim 8,5x43 HG auf dasselbe Sehfeld wie beim 10x43 HG mit der Folge eines deutlich kleineren scheinbaren Sehwinkels für einen erheblichen Nachteil und hätte deshalb das 8,5x43 HG entsprechend schlechter bewertet als das 10x43 HG. Ich füge das hinzu, weil mein Erfahrungsbericht sonst eventuell als viel positiver angesehen und das Urteil von Herrn Werres in Frage gestellt werden könnte, falls Leser meines Erfahrungsberichts diesen wichtigen Unterschied zwischen dem 8,5x43 HG und dem 10x43 HG übersehen sollten.