Wenn ich es richtig verstehe, ist ein "Projektiv" eine Art Makro-Objektiv.
Wieso werden in der Fachliteratur (Baader Planetarium) diese Projektive dann als afocale Systeme beschrieben?
Wie dem auch sei, es ist immer noch ziemlich viel Glas für das arme schwache Licht von diesen doch recht entfernten Himmelskörpern:
Fernglasbjektiv, Umkehrprismen, Projektiv;
die andere (billigere) Lösung: (komplettes Fernglas plus komplette Kamera), also:
Fernglasobjektiv, Umkehrprismen, Fernglasokular und Kameraobjektiv,
hat noch ein Linsensystem mehr!
Bei dieser zweiten Lösung kann natürlich das Endresultat nur so scharf sein wie das Bild, das das komplette Fernglas imstande ist, zu liefern!
Es lohnt sich also, wenn man Fernglasfotografie betreiben wird, ein Fernglas zu verwenden, das ein möglichst randscharfes Bild liefert.
Ich habe schon erste Versuche mit meinem Nikon HG-L 8x42 und meiner Sony DSC S40 gemacht (siehe meinen Beitrag diesbezüglich vom 14.03.08), es gibt keinerlei Vignettierungsprobleme, das Bild ist hell genug, auch randscharf; nur wüsste ich gerne, wie man die Kamera fest mit dem Fernglas verbindet!
MC