...und zwar in meiner Anoraktasche, wo sie über zwei Jahren untergebracht ist und bei keinem Spaziergang fehlt: die gute alte kleine Sony DSC S-40.
(Kurze Beschreibung: 4 MP "Digiknipse", Geburtstunde Ende 2005, brauchbarer OPTISCHER Sucher - DAS waren Zeiten! -, WINZIGES Zeiss-Objektiv 2,8-5,1/32-96mm, praktisch verzögerungsfreies Auslösen - AF also blitzschnell! - Display und Blitz dauernd abschaltbar, 2 Mignon-Akkus, die dann mindestens ein halbes Jahr halten, Größe ca 9x5x3cm, Masse 130 g + Batterien oder Akkus).
Ich habe die Kamera an ein Nikon HG-L 8x42 angebracht und die leichte Vignettierung, die man noch bei 32mm sieht, verschwindet endgültig ab 41,6mm, und dies natürlich bis 92mm.
Das Objektiv der Kamera darf NICHT ganz nah an das Fernglasokular (!), sonst bekommt man noch etwas Vignettierung; wahrscheinlich hängt das mit dem sehr grossen Pupillenlängsabstand des Nikon-Fernglases zusammen (20mm ab Gummi, 26mm ab Glas); ansonsten geht es problemlos bis 96mm; die erzielten "Brennweiten" wären somit von 333 bis 768mm (entsprechend KB); schade nur, dass die Kamera keine Bildstabilisierung hat, aber das hat damals noch gar nicht existiert, zumindest in diesem Sektor. Vielleicht gibt es heute eine Kompaktkamera mit dem gleichen Objektiv und IS ?
Auf jeden Fall bin ich mir ziemlich sicher, dass die ungemein kurze Konstruktion dieses Objektivs eine grosse Rolle spielt: bei einem Objektiv, das bei Brennweite 54,4mm um nur 1,9mm aus dem Gehäuse ragt und bei 96 auch nur um 4,7mm, und das wahrscheinlich insgesamt noch unter 20mm Baulänge liegen dürfte, kann die EP nicht sehr weit sein!
Und da die AP des Nikon "JWD" liegt, hat man hier ideale Voraussetzungen!
WIE man allerdings beide Partner, die wie füreinander geschaffen sind, fest aneinanderbindet, habe ich keine Ahnung, gibt es irgendwo eine seriöse Partnerverbindung? Zörkendorfer in München vielleicht?
Marc Champollion