Die Ricoh GR digital II mit 10 Megapixel (Achtung: NICHT die Ricoh GR digital mit 8 Megapixel, weil sie keinen TTL-Autofokus hat!) hatte ich bereits in früheren Beiträgen genannt und mit der Einschränkung empfohlen, daß man wegen des großen Bildwinkels entsprechend 28-mm-KB-Brennweite dunkle Bildecken bekommt, dafür aber ein Maximum an Sehfeld. In den nachfolgend per Link angegebenen Beiträgen hatte ich wichtige Informationen zum Thema Digiskopie-Kamera gegeben und insbesondere auch für die Ricoh GR digital II weitere Details genannt (u.a. den von mir gemessenen günstigen Abstand 11,2 mm der Eintrittspupille von der Objektivfassungs-Vorderkante).
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Auch ich hatte schon über den Einsatz einer solchen SLR-Kamera nachgedacht, und zwar speziell einer Pentax, da es für diese nicht nur ein sehr flaches Normal-, sondern auch ein solches Weitwinkelobjektiv gibt (21 mm, was auf KB bezogen 31,5 mm entspricht und geradezu ideal wäre, weil die vier Bildecken nur ganz knapp außerhalb der Sehfelder der Spektive von Leica, Swarovski und Zeiss liegen). Man hätte also ein maximales Bildfeld, ohne das Format nennenswert beschneiden zu müssen, so daß je nach Spektiv(okular) annähernd 9 Megapixel in der genutzten Fläche erhalten blieben.
Allerdings ist eine Digital-Kompaktkamera eben doch noch viel leichter zu handhaben und belastet aufgrund des deutlich geringeren Gewichts die Halterung am Okular viel weniger (z.B. wiegt die Ricoh GR II digital ohne Adapter, aber mit Akku und Speicherkarte nur 198 g, eine solche SLR mit Objektiv aber annähernd das Vierfache). Und obwohl z.B. diese Ricoh oder die ebenfalls in der Abbildungsqualität sehr gute und wegen der bei kurzer Brennweite noch ausreichend geringen Tiefe der EP zur Digiskopie gut geeignete Canon Powershot G9 zu den teuren Digital-Kompaktkameras gehören, sind sie immer noch deutlich billiger als solche SLR-Kameras.
Walter E. Schön