OhWeh schrieb:
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> Wenn ich nicht gerade einen Denkfehler habe, so
> hält die selbe Lösung z.B. auch die Räder am Auto
> und auch am Fahrrad. Das funktioniert auch sehr
> gut, solange niemand die Schrauben/Bolzen ölt,
> diese mit dem angemessenen Drehmoment festzieht,
> und die Länge passt.
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Die Schraubverbindung von Felge und Nabe ist ausgezeichnet gewählte Analogie zum Thema, denn auch dort würde wegen Wechsellast ohne besondere Massnahmen Lockerungsgefahr bestehen. Radschrauben/-muttern besitzen grundsätzlich Feingewinde, denn
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Wegen der geringeren Steigung ist auch die Selbsthemmung besser als bei Regelgewinde. Man kann unter Umständen auf eine Schraubensicherung verzichten
unquote
Daher würden 1/4" und 3/8" Stativgewinde besser als UNF statt wie jetzt als UNC ausgeführt.
aus:
[
de.wikipedia.org]
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Bei Stahlrädern ist der Rand des Lochs für die Radschraube kegelig aufgewölbt und gibt beim Festziehen elastisch nach. Dies bewirkt eine selbstsichernde elastische Schraubenverbindung ähnlich einer Dehnschrauben-Verbindung.
Gegossenen Aluminiumrädern fehlen diese elastischen Elemente. Dafür haben sie üblicherweise längere Durchgangsbohrungen als Stahlräder. Die so vergrößerte Klemmlänge erfordert eine Schraube mit längerem Schaft, der die erwünschte elastische Dehnung bewirkt.
unquote
aus:
[
de.wikipedia.org]
Felge - Nabe - Schraubverbindungen verwenden also generell das Prinzip der Dehnschraube (eine Distanzhülse erübrigt sich hier), um Lockern einer Schraubverbindung unter Wechsellast zu vermeiden. Sicherheitsrelevant oder nicht. Mehraufwand ist jedenfalls materiell damit kaum verbunden, höchstens geistiger...
HW