Hallo,
ich hatte die Stabi-Ära mit dem CANON 15x50 begonnen, ausgehend einer Begegnung mit engagierten Ornis im Saarland, die dieses bereits benutzten, begeistert waren und auch mir damit Faszination bescherten. Vorzüge und Limitationen bestimmter Stabi-Modelle sind hier im Forum umfangreich beschrieben. Beim besagten Modell waren mir vor allem das beträchtliche Gewicht, der große Energiebedarf, das Flimmern und die CA korrekturbedürftig. In der neuen Canon-Serie mit den 32mm Objektivlinsen, dem zuschaltbaren Power-Stabi, Bildfeldebnung, der genialen Abschaltautomatik, dadurch prima Energiebilanz und vor allem dem geringen Gewicht - dort sah ich also die Fortsetzung der Stabi-Nutzung. Seit nunmehr 2017 gebrauche ich das 12x32 und bin nach wie vor sehr zufrieden damit. Klar, Luft nach oben gibt's auch bei diesem Glas: ein weiteres Sichtfeld, Gewinde für Filter zum Schutz der Obektiv-Linsen, andere Okularmuscheln. Aber auch damit kann ich leben. Und es ist eben genial im Einsatz für die Ornithologie: Abscannen von Schilfrändern, Feldflächen, Baumgruppen, Gewässerflächen bei gleichzeitig sehr hohem Detailreichtum, mehrfach höher als bei "normalen" FGs, egal von welchem Hersteller und welcher Preisklasse.
Kurzum: Stabilisiert ist mehr zu sehen und zu entdecken.
Gute Sicht wünscht
Holger
alias prunusavium
