Wir sind zwar vom Thema APM, IS und Premiumherstellern ab, aber sei's drum, die Diskussion ist interessant.
Ich glaube selbstverständlich deinen Erfahrungen. Trotzdem interesieren mich die Unterschiede in Zahlen.
Du urteilst aus Sicht eines Ornithologen, der kleinste Details braucht. Es gibt aber auch Jäger, Soldaten, Marineoffiziere, Artillerie und Luftabwehr, die andere Dinge höher wichten, weil sie andere Aufgaben und Beobachtungsziele haben. Beobachtungen und Identifikation größerer Objekte mit Tarnfarben bei allen Wetterbedingungen. Ein Werkzeug ist aus Sicht des Anwenders zu beurteilen, eine Kartoffelvollerntemaschine könnte für einen Kleingärtner nicht ganz gut funktionieren.
Ebenso ist ein IS-FG mit 8- bis 10-facher Vergrößerung oder ein hochvergrößerndes mit engem Sehfeld, ein kurzes und breites Premium-Porro ("Jahrhundertglas'j, bei dem mit 9 mm eye relief bei kaltem Wetter ständig die Okulare beschlagen, 8x30er, welche sich beim Führen auf der Brust quer legen (Soldaten nutzen eine fummelige Knopflasche) nicht für jedermann praktisch. Die Mehrzahl der Konsumenten entscheidet, nicht du, nicht ich. IS-FG sind verfügbar. Über die Nutzerakzeptanz diskutieren wir sicher genau wie die Marktforscher der Hersteller. Nur haben wir keine Datenbasis, akso wird die Diskussion kaum was bringen, Canon, Fujitsu haben Verkaufszahllen, Marktdurchdringung. Zur Geschãftstüchtigkeit von langjährigen Martteilnehmern im Premium-Segment wie Leica, Zeiss, Swaro habe ich Vertrauen. Ich versuche hier kein Wunschkonzert sondern deren Gründe zu verstehen, nicht jeden Trend sofort zu bedienen. Ich habe mal in einer hypermodern sein wollenden Firma gearbeitet und Fehleinschätzungen des Vertriebes geplant und bauen lassen. Ich gehe davon aus, dass Leica, Zeiss und Swaro den Markt besser kennen als Foristen mit beschränkter Sicht, Einzelerfahrungen, Spezialanforderungen. Mich muss keiner von IS überzeugen, mich interessiert die Analyse des Verhaltens der FG-Premiumhersteller bezüglich IS. Kein Wunschkonzert.