Wenn es ja das einzige Fernglas wäre, also das Hauptglas, dann würde ich eher nach einem 8x32 schauen. Aber als Hauptglas habe ich ja bereits das Canon 10x30 IS, mit dem ich sehr zufrieden bin. Mit der Stabilisierungstechnik erkennt man da wohl mehr Details wie im besten Swarovski. Freihand natürlich. Und wiegt auch nur 600 g.
Eigentlich wäre das Eschenbach Club 8x20 das perfekte Glas. Optisch sehr gut und nur 218 g. Ich kann es nur irgendwie nicht so ruhig halten wie die etwas größeren und schwereren 8x25. Irgendwie zu fragil in den Händen. Vor allem habe ich mit dem Einblick Probleme, weil die Okulare so einen geringen Durchmesser haben. Auch mit der Position des Fokusrades, vorne liegend, habe ich Probleme. Das Problem hatte ich auch schon beim Nikon HG 8x25. Liegt vielleicht auch an meinen recht großen Händen, da ich knapp 2 m groß bin.
Ich tendiere deswegen zu etwa 300 g und der Größe eines Nikons Sportclub. Und eine doppelte Knickbrücke sollte es haben, damit es zusammengefaltet recht klein ist. Ich lege viel Wert auf die Schärfe. Ich habe noch ein einfaches Zoomfernglas von Pentax. Ein 8-16x21, das auch nur 310 g wiegt. Leider Recht anfällig auf Gegenlicht und ein enges Sichtfeld, ein richtiger Tunnelblick, aber Schärfetechnisch bei 8-fach besser als alle andere Ferngläser die ich jetzt in der letzten Zeit getestet habe. Und das auch noch nahezu Randscharf. CAs gibt es auch keine. Bis etwa 12-fach hält es die Leistung, dann wird es ziemlich dunkel und wackelig. Ich dachte im Vorfeld eigentlich, dass ein 8x25 für um die 150 Euro schärfer abbildet als ein Zoomfernglas mit 21er Öffnung, welches gerade mal 60 Euro gekostet hat.