Alex1411 schrieb:
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> Ich hoffe, dass das Glas nur ein „Ausreißer“ war
> und warte auf weitere Erfahrungen anderer
> Forenten.
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> Viele Grüße,
> Alex
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Ein Ausreißer war das ganz sicher nicht. Wenn das optische System nicht korrekt zusammengebaut gewesen sein sollte, dann hätten Schärfe und Kontrast sichtbar gelitten und wären nicht so gut gewesen wie von dir beobachtet. Ich vermute wie schon mein Namensvetter vor mir, dass das weite Gesichtsfeld dazu führt, dass solche perspektivisch bedingten, stürzenden Linien eher wahrgenommen werden als bei Gläsern mit schmalerem Gesichtsfeld. Dass du bei Verwendung eines Teleobjektivs mit 500mm Brennweite nie stürzende Linien bemerkt hast wundert mich nicht, denn zum einen ist der Bildwinkel eines 500ers deutlich kleiner als bei einem Fernglas und zum anderen sind in der Regel Gebäude mit vertikalen Linien recht weit weg, wenn man so ein Objektiv verwendet. Probiere es mal aus und fotografiere an einem Hochhaus oder Wolkenkratzer mit dem Teleobjektiv von unten nach oben, da siehst du ebenso stürzende Linien.
Wie bildet das NL 12x42 vertikale Linien am Rand des Gesichtsfelds denn ab, wenn man genau senkrecht (also normal zur Ebene, die die vertikal Linie definert) auf sie schaut? Gibt es da irgendwelche Verzeichnungen oder werden die Linien dann gerade abgebildet?
Grüße, Andreas