Hallo,
noch vor der ersten Alpentour hatte ich von der Beinaufnahme je einen mm weggefeilt, damit das Stativ stabiler, weitschenkliger steht. Das hatte ich auch beim Cullmann concept one 628 gemacht, da dieses Stativ mal mit dem alten Spektiv per Windböe auf Helgo umgekippt war.
Bedauerlicherweise hat da auch Gitzo nichts Clevereres zu bieten als nur die drei Grundschnapp-Einstellungen. Dabei könnte mit überschaubarem Aufwand eine Feinjustierung z.B. per Stellschraube implementiert werden.
Die Schrauberei mit den Beinarretierungen ist ein notwendiges Übel. Ich hatte mal aus der Bucht ein Vixen-Stativ mit Schnellklemmverschluss - leicht, schnell und ohne jegliche Ausfälle über Jahre arbeitend. Leider war das etwas kurz. Aber warum vermögen die großen Stativhersteller es nicht, mal das High-End in allen Details zusammen zu bringen???
Was die Gewichtseinsparung per Carbon gut macht, wird m.E. mit anderen Metallteilen wieder aufgehoben. Dazu gehören auch die Schraub-Arretierungen ...
1. Fazit:
- Handling und Gewicht sind auf gutem, nicht auf höchstem Niveau
- Stabilität/Schwingungshemmung sind sehr gut (Messaufbau: Spektiv drauf, Gegenstand aus definierter Höhe drauffallen lassen 10x und mit Stoppuhr Zeit bis Bildruhe gemessen - im Vergleich zum Cullmann)
Noch offen: Bewährung mit Salzwasser, Sand etc. steht noch aus ...
Zuversichtliche Grüße
Holger