Aufgrund dieses Fadens habe ich mal wieder mein Nikon 10 x 32 6,5° HGL zur Hand genommen. Da ich in letzter Zeit mehr fotografiere, liegt es viel im Schrank.
Da Glas ist absolut randscharf, mit der Einschränkung, dass man die letzten paar Grad am Rand ganz leicht (!) nachfokussieren muss. Es geht hier um eine geringe Unschärfe, die vielleicht mit jüngeren Augen (meine sind 55 Jahre in Benutzung) sogar weg akkomodiert wird. Also die klassische Bildfeldwölbung, wie man sie am astronomischen Fernrohr gerne bei SC Systemen in Verbindung mit langbrennweitigen Okularen vorfindet. Die Nachfokussierung produziert ein tadelloses Bild, ohne Koma oder sonstige Bildfehler.
Das 10x42 ist hoffentlich ähnlich, und man bekommt es für 1.000 € gebraucht mit Gewährleistung beim Nikon Service. Vorteil der Nikons: Sehr gutmütiges Einblickverhalten mit und ohne Brille.
Ich muss mir doch mal ein EDG anschauen...
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.20 22:30.