Hallo!
Zu russischen Gläsern:
Sie sind nicht für Brillenträger geeignet (Pupillen-Längsabstand < 15 mm). Die Website von Hupra existiert derzeit
[
www.hupra.com]
Kannst dort ja mal anrufen oder eine E-Mail schreiben. Ansonsten auch bei Levenhuk bestellbar: [
de.levenhuk.com]
Die russsichen Gläser sind preiswert, nicht wasserdicht, nicht allzu lichtstark und randunscharf. Dafür robust, die Mechanik ist nicht hervorragend - aber hinreichend.
Falls du Entfernungen über etwa 40 Meter beobachten möchtest, die von dir gewünschte hohe Vergrößerung deutet darauf hin, wäre auch Einzelokulareinstellung akzeptabel, damit kämen hochwertige aber schwere, mittelpreisige Porros (z. B. von Firma APM, Fujinon) aus Astroshops in Frage.
Preiswerte Ferngläser mit Mitteltrieb bieten TS Optics, Levenhuk, Vixen an. Oberwerk ist mit Vorsicht zu genießen, da wurde laut Beiträgen im Birdforum schon in Datenblättern geschönt: angegebene Öffnung > optisch wirksame Öffnung durch Einsatz von Blenden. Damit sind wegen optischer Abhängigkeit entweder AP oder Vergrößerung im Datenblatt falsch. Siehe Birdforum und Messungen von Prof. EdZ.
Die Website [
www.optik-pro.de] zeigt jede Menge Gläser und bietet Filtermöglichkeiten.
Ich an deiner Stelle würde im offensichtlich angestrebten Budget-Bereich entweder Nikon Action 12x50 wählen oder eine preiswerte Dachkante mit ED-Glas. Spitzenserie von Celestron (Granite ED) oder sowas. Dazu ist ein Stativ ratsam, schon 12x kann nicht jeder für Tagbeobachtung ruhig halten. Bei Vergrößerungen bis etwa 15...17 genügt ein preiswertes, leichtes, platzsparendes Einbein. Eigenbau/Improvisation ist leicht möglich, allerdings würde ich was Zusammenschiebbares kaufen. Spart Platz.
Tipp: Im Birdforum werden auch preiswerte Ferngläser (nicht immer sonderlich fachmännisch) beurteilt, im Juelich-Forum eher hochwertige - und damit teure. ;-)
[
www.birdforum.net]
MfG Dieter
5-mal bearbeitet. Zuletzt am 21.11.19 10:33.