jring schrieb:
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> auf birdforum hat Henry Link (ein Veteran mit
> ziemlich viel Ahnung von Optik) ein Monarch
> Fieldscope in 80mm getestet und einen Lobgesang
> angestimmt, was bei ihm, der eher fuer Verrisse
> bekannt ist, einiges bedeutet...
>
> [
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Henry und Kimmo sind wohl die beiden Leute im BF, auf deren Einschätzungen man sich meines Erachtens praktisch blind verlassen kann. Ich habe jedenfalls all den Jahren noch keinen Review von einem Fernglas oder Spektiv, das ich selber kenne, von den beiden gesehen, der nicht passte. Hinzu kommt, dass Henry bei Spektiven selbst ein Astro Physics Stowaway benutzt und dadurch die Qualität von Spektiven sehr, sehr gut beurteilen kann, da er einfach einen exzellenten Vergleich hat.
> Allerdings ist das genau ein Messpunkt... sagt
> leider noch nicht viel ueber die allgemeine
> Qualitaet dieser Spektive - ich hoffe, dass ich
> irgendwann auch mal durch eins durchgucken kann...
Wobei Nikon im Monarch ebenso wie in den Fieldscopes (60er und 82er) einen Prismentyp benutzt, der einen der Gründe, warum manche Spektive flau sind (die "Gurken"), ausschaltet: In den Spektiven mit Schrägeinblick benutzen sie ein "oversized Schmidt", bei dem die Dachkante außerhalb des Strahlenganges liegt, die Dachkante schneidet also nicht in das Strahlenbündel. Damit entfällt wohl einer der wesentlichen Gründe für die - freundlich ausgedrückt - schwankende Qualität mancher Spektivmodelle, da es offenbar schwierig ist, die Dachkante konstant in der erforderlichen Präzision zu fertigen. Ich habe jedenfalls in all den Jahren noch kein Fieldscope gesehen, bei dem die Bildqualität deutlich abfiel. Bei etlichen anderen Herstellern, auch renommierten Herstellern, dagegen schon. Das allein schon macht das Monarch sehr interessant.
Wobei ich zugeben muss, dass ich in den letzten Jahren insgesamt weniger Gurken bei den Spektiven gesehen habe. Offenbar passen die Hersteller etwas besser auf.