Hallo Reinhard,
Gratulation zur ersten erfolgreichen Planetenbeobachtung! Und vor allem sieht man mit Spektiv doch erheblich mehr an den Planeten als mit FG - das taugt eigentlich nur für die 4 hellen Jupitermonde und die Venusphasen. Das Sahnehäubchen sind natürlich die Rufe der Eulen - hört man viel zu selten. Bei uns, wenn überhaupt mal, sind es Waldkauze.
Eine Bemerkung, wenn man ohne motorische Nachführung beobachtet. Wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du während des Beobachtens das Spektiv bewegt!?
Ich beobachte in dem Fall immmer "in Intervallen", bewege das Spektiv/Teleskop also erst zurück, wenn das Objekt fast den Bildrand erreicht hat. Berühre also beim Beobachten weder Montierung noch Optik. Daher ist gute Randschärfe nicht unwichtig. Darüber hinaus schaue ich - gerade jetzt angesichts der ungünstigen Stellung der beiden Planeten - wenn irgend möglich nahe am Meridiandurchgang. Dann braucht man nur die horizontale Achse zu bewegen.
Grüße von Andreas