Hallo Thomas,
<<…Im 10x42 war NGC 205 besser zu sehen, im 14x32 M32 ….>>
Klingt logisch, NGC205 ist groß und schwach, M32 klein und hell. Eigentlich erstaunlich, dass NGC205 mit 32mm Öffnung überhaupt zu sehen ist. Ich habe auch einige Gläser während der letzten 2 Wochen in den Alpen miteinander verglichen:
- Ein Wachter Gigant 14x100 – der zeigt schon viele Einzelsterne in den offenen Sternhaufen, aber ich kann ihn nur ganz kurz halten (ca. 3.3kg).
- Ein Celestron 11x80 aus den 80er Jahren, Gewicht „nur“ ca. 2kg. Lässt sich viel besser halten. Zwar auch nur ca. 42 Grad scheinbares Feld, aber daran gewöhnt man sich schnell. Bestens geeignet für Dunkelnebel. Solide Optik.
- Ein ganz seltenes Glas: Zeiss Victory 12x56 B T aus dem Jahr 2002 mit AK-Prismen. Wurde nur 4 Jahre lang gebaut. Terrestrisch deutlich grün-gelbe Farbwiedergabe, aber ansonsten ein ganz starkes Glas. Gefiel mir am Sternhimmel besser als ein aktuelles 10x56 SLC! Das Zeiss war nachts vielleicht der beste Kompromiss bzgl. Gewicht – Bildruhe – Detailerkennbarkeit. Ich ziehe es da auch dem Canon 10x42 IS bei weitem vor. Bei der Vogelbeobachtung würde ich hingegen das Canon wählen.
Grüße von Andreas