Obwohl die Brennweiten der 880er Spektive und des Teleobjektivs gleich 500 mm betragen, ist die Vergrößerung des TE-11WZ Okulars mit Prismenadapter auf dem Teleobjektiv 28-66x statt 25-60x auf den Spektiven. Henry Link (Birdforum) vermutete eine schwache Barlow-Linse im Prismenadapter, vielleicht als Korrektur für den zusätzlichen Glasweg.
Manche Spektivokulare sind offensichtlich optisch abgestimmt auf den Spektiven des Herstellers, und erreichen eine Randkorrektur, die mit x- beliebigen Astro-Okularen sehr unwahrscheinlich wäre. Wenn tangentiale und sagittale Bildfeldwölbung vom Objektiv und Okular zusammentreffen hat man eine exzellente Randschärfe. Dies trifft zu bei meinem Swaro 30x W auf ATM 65HD und beim Kowa TE-11WZ auf 883. Dazu kommt weitgehende Verzeichnungsfreiheit. Bei SSWs z.T. >65° ist die Randschärfe erheblich besser als mit einem Plössl, RKE, LV oder Eudiascopic, und das viel gelobte TV Panoptic ist eine einzige Katastrophe!
Gruß,
John