Bei sorgfältiger Ausführung (eingebaute Blenden, Schwärzung) haben einige Spiegellinsenobjektive sehr gute Bildqualität geliefert, z.B. das Canon Reflex 500. Hier ist ein aktueller Bericht:
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www.digicamclub.de]
Wie dort auch gezeigt wird: der wunde Punkt bei der Bildgebung mit solchen Objektiven ist das bokeh mit seinen donuts und Doppelstrukturen. Das ist vermutlich der Hauptgrund, dass die großen Kamerahersteller in der Richtung nichts mehr gemacht haben.
Für visuelle Beobachtung für die Astronomie gilt die Empfehlung, dass bei Öffnungen unter ca. 100mm Öffnung reine Linsensysteme zum Einsatz kommen sollten. Also, besser ein 70mm Refraktor oder Spektiv als ein 76mm oder 90mm katadioptrisches System. Nach der Regel: wenn schon Spiegel, dann muss auch Öffnung her.
Aber, ein Blick durch das 30x60 von Zeiss würde mich auch interessieren.
Dominique: ich vermute, du hast mit einem Mewlon 180 beobachtet?!
Andreas