Aha - ein weiterer Performer.
Wenn die Optik das hält was die hier bereits besprochenen kleineren Kenkos wohl liefern, wäre das ja auch eine weitere Wahlmöglichkeit. Von Alternative möchte ich eigentlich (für mich) nicht reden, da ich die (allerdings nachvollziehbaren) Vergrößerungen für den 'allgemeinen Gebrauch' als zu hoch ansetze. Mein Grund zum damaligen Wechsel vom 10x Trino zum Canon war einfach der Handtremor, welcher das sonst immer noch sehr gute Bild des Leica eben inhaltlich degradierte - das (auch optisch hervorragende) Canon lieferte mir dazu die fehlende Bildruhe. Das war/ist ein alltagstauglicher Kompromiss aus V und Feld; und daran hapert es ja auch bei den allermeisten bisherigen Stabigläsern. Entweder sie haben ein zu kleines sGF (50° wie Fuji und die 32er Canonen) oder das wGF wird eingeschränkt durch die hohe Vergrößerung (14x) - Daten die natürlich ihren Grund haben, lockt doch die 'mögliche' ruhige Hochvergrößerung (Marketing). Daher denke ich auch, dass der Marktanteil von stabilisierten 10x (oder gar immer noch Gewinn bringend einsetzbaren 8x) eher schwach ist, im Vergleich zu 12x/14x.
Natürlich müssen auch andere Parameter stimmen wie CA, AP-Anstand oder Randschärfe (das Thema Nahpunkt wollen wir bei Geräten mit 14x mal außen vor lassen - selbst bei Spektiven wird ja darum gefeilscht…). Spannend, dass die 'großen Hersteller (Big Four)' dem Angebot scheinbar ungerührt zusehen - entweder ist das ganze nicht wirtschaftlich (FG-Sparte zu klein ), oder die sind zu behäbig und vertrauen auf die Marktdominanz der Marke.
Immerhin zeigt sich also nach und nach dieser Nischenmarkt paradoxerweise in Bewegung - sollen doch die Gläser doch alles beruhigen…
Weitblickgruß
Manfred