Mitendscheidend war das Packmaß. Eine Handvoll Fernröhrchen, fast wie ein Spielzeug, aber doch Optik. Ich nahm noch das A 40 Zoom und möchte diese Kombination inzwischen nicht mehr missen.
Es gibt viele Fälle, da reicht mein 8 x 32 nicht aus. Hier steht mir jetzt das Geoma 52A bereit. Abgesehen von einer kleinen Schwäche bei kleinen Vergrößerungen, Tunnelblick, finde ich dieses Spektiv ganz gelungen. Das Zoom erlaubt eine Naheinstellung von 3 Metern, da ist ein Tagpfauenauge riesengroß und bildfüllend, ohne das der Falter sich belästigt fühlt. Typisch sind bei mir aber Entferungen, die die Fluchtdistanz der Tiere berücksichtigen. 20 Meter beim Greifvogel, 30 Meter beim Hasen, 100 oder mehr beim Rehwild. Für unterwegs habe ich ein kleines Stativ mit Saugfuß, anzubringen auf dem Autodach, oder an der Fensterscheibe. Mit einem Griff auch zu verwandeln in ein Klemmstativ. Beobachten ohne Stativ ist mühsam, wenn nicht sogar aussichtslos, ein Stativ muß also mit.
Das Geoma 52 ist garantiert nicht wasserdicht, man muß sich also vorsehen. Meine Vorsichtsmaßnahe ist die Plastiktüte, in die es mir beim Verkauf eingepackt wurde, das reicht völlig aus.
Wo sind die Vorteile dieses Gerätchens? Es ist weniger der Preis als das kompakte und leichte Format, dem man die optische Leistung überhaupt nicht zutraut. Mit Ministativ bringt es zwei Kilogramm auf die Waage und kostet knapp 500 Euro, das erscheint mir angemessen.
Helmut Theis
