Bei mir fing es 1985 oder 1986 mit einem ZEISS Dialyt 8x56 T* an. Damals als in Ausbildung befindlicher Forstmann war das ziemlich normal. Über Ferngläser anderer Kenndaten machte man sich überhaupt keine Gedanken. Nach einer technischen Überarbeitung bei ZEISS (sehr schwergängiger Mitteltrieb) steht es gefühlt seit 15 Jahren im Schreibtisch. Manchmal nehme ich es raus, um es anzuschauen/zu begutachten. Nutzungsanteil heute: 0 %
Mit der Zuwendung zur breiter aufgestellten Naturbeobachtung, insbesondere Vogelbeobachtung, kam die Trendwende:
Zuerst kaufte ich ein Leica Ultravid 10x42 (ohne HD und plus)
Dann kaufte ich ein Swaro EL 10x50 Swarovision (2. Gen.) dazu, auch wegen des seinerzeit hier oft beschriebenen Wow-Effekts. Ich bin immer noch begeistert.
Dann wollte ich das EL auch in 10x42 haben. Das Ultravid 10x42 wurde verkauft und durch das EL 10x42 Swarovision (2. Gen.) ersetzt.
Einige Jahre später schienen die ZEISS SF. Erst die grauen, dann die schwarzen. Das EL 10x42 SV ging an einen Kollegen und ein schwarzes ZEISS SF 10x42 kam dazu.
Erstmal Ruhe und Zufriedenheit. Aber nur kurz. Dann der stärker werdende Wunsch nach einem 32er. Es wurde das Swaro EL 10x32 WB (3. Gen.). Das heute am häufigsten genutzte Glas.
Man sollte meinen, jetzt wäre alles gut gewesen. Aber plötzlich vermisste ich das frühere 42er EL. Durch meinen vorerst letzten Kauf wurde es in Form eines EL 10x42 WB (3. Gen.) dem FG-Bestand wieder zugeführt. Ich weiß, ich bin bekloppt ....
Warum 10x42? Weil es in Orni-Kreisen als
das Fernglas gilt. Da schließt man sich eben an. Ich schätze aber auch die höhere Vergrößerung gegenüber 8x, die bessere Detailerkennbarkeit. Ich kann 10x noch gut ruhig halten. Für die Übersicht im Wald ist 8x sicher geeigneter.
Heutige Nutzungsanteile:
EL 10x50: 5 %
SF 10x42: 25 %
EL 10x32: 45 %
EL 10x42: 25 %
beste Haptik: EL 10x32 und EL 10x42 der aktuellen 3. Gen.
beste Ergonomie: SF 10x42
bester Einblick: EL 10x42
beste Bildqualität: alle vier, mit individuellen kleinen, marginalen Schwächen
Viele Güße, Stefan