Stimmt - ich ging aber davon aus, dass eine aktuelle Sichtung gewünscht war. Und: doll ist die Sichtbarkeit nun wirklich nicht: als ich mit Astro anfing, befanden sich beide irgendwo um's Goldene Tor der Ekpliptik, abends… ;-) Aber so lernt man auch die Zeitläufte kennen: ob ich's nochmal so präsentiert bekomme, bezweifle ich mal.
Mit Details ist das mit 88mm und 12°-Höhe eher schwierig - das sollte man mal nicht mit Jupiter und seinen präsenten Bändern vergleichen. Ob die Ringe sich auch vom Planeten lösen (und nicht nur 'Ausbuchtungen' bleiben, also richtig 3D-mäßig) darüber streiten sich in den Astroforen die Liebhaber kleiner Refraktoren schon lange. Oder ab welcher Öffnung sich die Cassini-Lücke (oder Encke…) zeigt. Aber ich denke, darum geht's auch nicht, schon gar nicht mit 88mm - als ich meine ersten Ringe 'richtig' sah (6"-TAL) war ich sowas von begeistert.
Für Sichtbarkeiten und deren Darstellung in Zeitfenstern nutze ich
Stellarium - es gibt da jedoch bestimmt noch gefühlt 100 andere Programme. Aber mit einem gut abbildenden 80+ Spektiv und einer passenden Festbrennweite (Morpheus ist gerade bis Mai günstig, gutmütig und gut, natürlich auch TeleVue u.a.m) geht da schon einiges. Nur die Nachführung mit Videoneiger halte ich für meine Motorik für absolut ungeeignet - etwas mit Getriebe ist da schon besser, ein Berlebach (mit Kurbel) sowieso.
MG