Das ist die Frage. Ich vermute, es hat niemand interessiert, weil die Lösung (ansaugen) extrem aufwendig ist. Auch Hasselblad, Rollei und Co. haben nie was vernünftiges mit Rollfilm gemacht, nur die Luftbildkameras, die waren für Orthofotos auf absolute Qualität angewiesen.
(Bei Plattenspielern hat auch niemanden der Spurfehlerwinkel interessiert, bis dann endlich jemand einen Tangentialtonarm konstruiert hat. Und auch heute ignorieren 95% aller "High-End" Dreher das Problem und nutzen Dehtonarme)
zu 1. Je mehr abblenden, desto mehr spielt die Beugung rein, und die Auflösung wird geringer
zu 2. Scharf abbilden geht nur auf einer Ebene. Wenn der Fokus unten in der Schicht liegt, wird in den Schichten oben drüber ein Kreis belichtet (dreidimensional betrachtet bis auf den Idealfall immer ein Kegel), und die Auflösung wird geringer
Meine letzten analogen Aufnahmen (Olympus OM-1 bis OM-4Ti mit Original-Festbrennweiten) mit EPP 100, also die Profivariante vom Ektachrome, waren technisch schlechter, zumindest keinesfalls besser, als meine erste DSLR-Bilder (Olympus E-1 mit 5 MP).
Carpe Diem!
OhWeh