Danke für die Rückmeldung, Dominique
Wenn du keine sichelförmigen Reflexe gesehen hast - bitte nicht suchen, sonst bekommst du unnötigerweise ein Problem!
Diese Reflexe werden des Öfteren im Birdforum überbetont als K.-o.-Kriterium gegen das 8x32er der Swarovision-Reihe. Aber auch hier im Forum wurden diese erwähnt - z. B. von Holger Merlitz, der diese (meine Worte) Design-Schwäche aber nicht überbewertet hat. Sie erscheinen bei trübem Winterhimmel und gerne in der Abenddämmerung als abgeschwächter Schleier am Rand.
Silvester und Neujahr bin ich mit dem EL und einem Zweitglas unterwegs gewesen (einmal im Offenland mit dem Meostar 12x50 HD, einmal im Wald mit dem Meostar 7x42). Dabei habe ich speziell nochmals auf das Gegenlichtverhalten geachtet (einmal war es sonnig, einmal bedeckt). Diese sichelförmige Reflex/Streulicht-Zone tauchte auch beim 12x50 auf, war allerdings etwas schwächer. Und an beiden Tagen war das EL gegenüber beiden andern Gläsern nicht im Nachteil in Gegenlichtsituationen.
Früher einmal ist mir das EL aber abgesoffen, und zwar in einer Extremsituation: Blick auf die Aare direkt in Richtung Sonne, diese steht 5 Grad über dem Ufer, 5 Grad unterhalb des Ufers spiegelt sie sich fast ebenso hell - und dazwischen konnte ich nichts mehr sehen. Ein Vergleichsglas war nicht zur Hand, aber ich bezweifle, ob es viele Gläser gibt, die in dieser Situation etwas erkennbar gemacht hätten.
Leider haben mich die negativen Berichte über das EL 8x32 SV von einigen Swarovision-Gegnern früher davon abgeschreckt, diese Gläser zu berücksichtigen. Ich habe auch immer wieder Kritisches über den
Mitteltrieb gelesen. Vielleicht war das bei früheren Versionen ab und zu ein Problem - ich halte diesen aber bei meinem Glas für eine ideale Konstruktion: extrem präzise, nie über das Ziel herausschiessend (wie das beim Conquest 10x42 HD immer der Fall ist), aber dann auch schnellgängig, wenn eine rasche Verstellung nötig ist.