Ich wünsch ein frohes Fest gehabt zu haben,
nach einer längeren Fernoptikpause und der Anfrage einiger Nabu-Freunde, möchte ich vielleicht auch wieder ein Glas erwerben. Anforderung ist eine zehnfache Vergrößerung und eine Öffnung von 50 bis 56 Millimetern. Einsatzzweck ist am Tage die Ornithologie und des Nächtens die Astronomie. Die Nackenmuskulatur ist gut trainiert. Es existiert aber auch noch ein alter Kreuzgurt und ein gutes Manfrotto-Stativ.
Der Gebrauchtmarkt offeriert mir 10x50er Trinovids aus der BA-Reihe (wo sind die BNs? vermutlich beim zufriedenen Nutzer) und 10x56 Design Selection. Von Letzteren sticht eines von 2000 hervor. Die Preise liegen bei knapp über 750€, was ich ehrlich gesagt für viel Geld für solch betagte Gläser halte. Nur wenig darüber liegt allerdings auch die Toleranzgrenze meiner Finanzministerin. Ich kann mich an beide Gläser aber noch gut erinnern und würde zwischen diesen beiden auch entscheiden, wenn...ja, wenn es da nicht die positiven Berichte über das 10x50 von Meopta gäbe.
Ich kenne das Glas allerdings überhaupt nicht. Ich habe überhaupt noch nie die Gelegenheit gehabt, durch ein Glas dieses Herstellers zu schauen. Für das selbe Geld ein siebzehnjähriges Zeiss oder Leica? Oder doch zum jungen Herausforderer greifen?
Ich würde mich freuen und bedanke mich vorab, wenn ich durch Eure Antworten eine ungefähre Vorstellung davon bekommen könnte, was mich erwartet, bevor ich mich auf den langen Weg per Zug zum Händler mache.
C. Urbanek
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 27.12.17 13:49.