Hallo Holger,
auch dir erst mal vielen Dank für deine ausführliche Antwort !
> Meine ersten Versuche fielen qualitativ komplett
> bescheiden aus, wobei ich mit jeweils maximalen
> Vergrößerungen (60fach, Sony 3fach) operierte:
> unmöglich unscharf! Da halfen auch nicht ideale
> Bedingungen: helles weiches Tageslicht, dunst- und
> wärmeflimmerfreie Sicht, absolut windstill,
> sorgfältige Justierung mit Adapter, Zeitauslöser
> mit 10s nach mehrfachem AF-fokussieren, ISO 200
> etc.
Die selben Erfahrungen musste ich auch machen: Viel bringt nicht automatische viel - eher ist weniger (Vergrößerung) mehr. Habe mittlerweile eigentlich auch eine Standardeinstellung: Swaro 20x, Canon 4x (muss wegen der Vignettierung sein) und Autofokus - fertig. Macht rel. gute Aufnahmen (s. Foto) bei wenig Aufwand. Leider lässt mir die Frage keine Ruhe, ob es nicht noch besser ginge. Heißt konkret: Ich möchte die Details bzw. Schärfe auf dem Foto sehen, die ich auch mit dem Auge sehe.
> Weiterführend erwies sich eine Testreihe, bei der
> zu verschiedenen Vergrößerungen im Meostar auch
> verschiedene Brennweiten der Kamera eingestellt
> wurden [...] in Verbindung mit erträglicher
> Bildqualität bei ca, 45facher Vergrößerung des
> Spektivs und etwa 2,6facher Vergrößerung der
> Kamera zu holen war.
Hier habe ich leider keine Möglichkeiten, da ich wegen der Vignettierung eigentlich nur eine Einstellung habe, siehe meinen vorigen Absatz.
> Mit einer höheren
> Vergrößerung am Spektiv ging die BQ den Bach
> runter, mit kleinerer und dem Maximum der Kamera
> verschwanden die Details.
Interessant, sollte ich mal mit einer Sony RX100 experimentieren können, werde ich dies überprüfen.
Anbei auch noch ein m.E. gelungenes Foto, wenn auch leicht am PC nach geschärft. Abstand Luftlinie diesmal ca. 150 Meter. Bei einem solchen Bild fehlt einem leider der reale Eindruck, man kann letztendlich nicht beurteilen, was an Schärfe verschenkt wurde. Bei mir bleibt immer der Eindruck, dass die Abbildung im Spektiv schärfer war.